Europatour 2017 mit Decade und TIgress

Counterfeit

Meine Immortals.. Willkommen zu BEHIND THE NOISE!

 

Richtig gelesen! Wir haben ein neues Format welche sich mit unseren Erfahrungen und Erlebnissen auf Konzerten befasst. Hierbei stürzen wir uns extra ins Getümmel und versuchen Einblicke aus der Sicht eines Konzertbesuchers für euch zu erhaschen um diese dann in einem Live Report festzuhalten. Im Zuge dessen hat sich unser Studio am 13.04.2017 aufgemacht um für euch vom Counterfeit Konzert im Stollwerk in Köln zu berichten. Gemeinsam mit den Counterfeit Fans harrten wir aus und warteten sehnsüchtig darauf, dass uns die Security die Treppe hoch zur Halle lässt wo die Bands bereits mit dem Soundcheck begonnen hatten. Zugegebener Maßen hatten wir Glück und mussten nicht die ganze Zeit mit Warten verbringen, sondern konnten die Gelegenheit für ein Interview mit Decade, einer britischen

Band die als Supporter von Counterfeit aufgetreten sind nutzen. Das Interview selbst stellen wir in ein paar Tagen auf YouTube online, es lohnt also von Zeit zu Zeit mal auf unseren Social-Media-Kanälen vorbei zu schauen! Als sich kurz nach 20.00 Uhr die Security dazu entschloss die Absperrbänder zu entfernen, betraten wir, nachdem wir uns an den Merchandise Ständen und der Bar ausgetobt hatten, die kleine Halle und staunten nicht schlecht als wir Tigress spielen sahen. Die Band legte eine gute ca. 20 Minuten Performance hin und schaffte es durch eine sehr gute Bühnenpräsenz das Publikum zum Mitmachen zu bewegen. Wir freuen uns schon darauf euch von Tigress in dieser Rubrik zu berichten sofern die Band hier mal ein eigenes Konzert gibt. Mit den anderen Mitgliedern im Gepäck bahnten wir uns einen Weg zu den oberen Rängen um uns einen ersten Eindruck der Location zu verschaffen und genossen hierbei den Ausblick. Das Stollwerk an sich ist sehr überschaubar und so entsteht eine Nähe zwischen Bands und

Publikum auf die man in größeren Locations vergeblich hofft. So konnte man hautnah miterleben wie Dan, der Drummer von Decade, sein Schlagzeug selbst aufbaute oder ihr Manager auf der Bühne den Soundcheck der Instrumente selbst durchführte. Auch Decade überzeugte mit Ihrem Auftritt. Den Jungs merkte man an, dass sie es lieben auf der Bühne zu stehen. Besonders Joe spielte wie in Trance und zog so das Publikum (zumindest uns) ins seinen Bann. Auch hier freuen wir uns bereits darauf die Band wiederzusehen, sollten die Jungs demnächst einmal von Great Britain zu uns kommen um Ihr eigenes Konzert zu spielen. Wir, werden gewiss da sein… und euch können wir dies nur empfehlen. Nachdem Auftritt von Decade machten wir uns auf ins Foyer um noch ein noch ein paar Worte mit Alex, dem Sänger von Decade zu wechseln bevor es, nach einem Selfie zum Abschluss, zurück in den Sall ging. Wir mischten uns unter

die Massen und warteten gespannt auf den Hauptact: Counterfeit. Gerade kämpften wir uns noch nach vorne zur Bühne durch, als mit einem großen „KABUM“ die Jungs von Counterfeit rund um Sänger Jamie Campbell Bower bereits auf der Bühne standen. Wir hatten schon lange nicht mehr so eine erfrischende Performance wie diese von Counterfeit gesehen! Jamie scheute sich nicht, mehrfach mit Mikrofon und Gitarre mitten in der Menge zu performen. Beim Song „Letter to the Lost“ bat er alle, sich hinzusetzen. Bereits nach den ersten Worten hatte er die Menge dazu gebracht mindestens in seiner Lautstärke mit zu singen. Von der Tatsache, dass die Band erst 2015 gegründet wurde und im Mai Ihr Debüt-Album veröffentlichten, war auf der Bühne nichts zu sehen. Die Band spielte als stünden sie schon seit Jahren auf der Bühne und hätten nie was Anderes getan, was uns sehr erstaunte. Der Abend wurde von zu Song zu Song immer besser und die Einlagen auf der Bühne immer krasser.

Counterfeit war eindeutig nicht Publikums scheu was man unter anderem an dem Stagediving des Gitarristen Sam Bower feststellen konnte. Nachdem die Band das vermeintlich letzte Lied ausklingen ließen und die Bühne verließen wollten die Fans dies so nicht akzeptieren und holten die Jungs durch lautes Zugabe fordern zurück auf die Bühne. Wer nun denkt nach zwei Songs wäre Schluss gewesen, der hat die Rechnung ohne den Sänger der Band gemacht. Gemäß dem Motto „Kein Hindernis ist zu groß!“ erklomm dieser die Balustrade des ersten Stockes um über die Reling hängend die Menge dazu aufzufordern einen riesen Moshpit zu bilden. Je heftiger die Menge unten pogte desto krasser ging Jamie (immer noch über der Reling hängend) ab. Als der nächste Song einsetzte, gab er das Mikrofon mitsamt dem Kabel nach

unten die Band weiterspielte. Kurze Zeit später kam er mit Toilettenpapier rollen bewaffnet zurück auf die Bühne und schmiss diese in Publikum. Die weißen Rollen flogen über unseren Köpfen hinweg hin und her und die Stimmung war einfach nicht mehr zu toppen. Die letzten Töne erklangen und die Masse jubelte. Alle schrien und applaudierten als sich Counterfeit und die Mitglieder der anderen Bands auf der Bühne einfanden und sich zum Abschied verbeugten. Und dann…war es auch schon vorbei. Geschafft von einem wirklich klasse Konzert beschlossen wir um 00:30 kurzfristig bei Mc Donalds essen zu fassen bevor es dann nach daheim ging. Wir freuen uns schon auf das nächste Konzert und halten euch auf den laufenden!

Konzerte, Festivals & Gigs

In unserer Rubrik BEHIND THE NOISE schreiben wir über alles rundum die Metal & Rock Szene und werfen einen Blick hinter die Scheinwerfer, um euch einen besseren Einblick vom Konzert zu liefern. Auch bei diesem Konzert haben wir wieder spannende und neue Erinnerungen sammeln können, die wir euch natürlich nicht vorenthalten. Intensiv, unkonventionell und mitreißend. Willkommen!

One show. Endless memories

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