DES ROCS

Hi und willkommen zu Behind The Noise!

Im Rahmen seiner „Dream Machine“-Tour begeistert Des Rocs derzeit europaweit seine Fans, und der Auftritt in Köln war keine Ausnahme. Die Mischung aus unverfälschtem Rock und intensiver Verbundenheit mit dem Publikum machte den Abend zu einem dieser Konzerte, bei dem man noch lange danach mit einem Lächeln im Gesicht nach Hause geht. Doch bevor Des Rocs die Bühne betrat, gaben zwei Vorbands ihr Bestes, um das Publikum auf Touren zu bringen – und das gelang ihnen mehr als eindrucksvoll.

Den Abend eröffneten Pistols At Dawn, die mit ihrem sphärischen, melodischen Rock sofort eine angenehme Atmosphäre schufen. Man spürte, dass hier nicht einfach nur Rock gespielt wurde, sondern dass die Band mit ihren dynamischen Arrangements etwas tiefer gehen wollte.

Der Sound erinnerte mich an eine wilde Mischung aus HIM und Counterfeit – düster, aber dennoch melodisch. Besonders in Erinnerung blieb mir der Moment, als Sänger Triston uns fragte: „Are you feeling like we feel?“ – es fühlte sich an, als wäre das eine echte Einladung, sich ganz auf die Musik und die Emotionen der Band einzulassen. Und natürlich stürzten wir uns alle kopfüber hinein.

Was ich an Moon Fever besonders schätze, ist, dass sie absolut authentisch sind. Diese Band lebt und atmet ihre Musik, und das Publikum spürte das in jeder Sekunde. Als Bassist Dave sich plötzlich ins Moshpit wagte und mit uns zusammen abging, war das so ein Moment, der uns zeigte, wie eng die Band mit ihrem Publikum verbunden ist. Als er dann wieder auf die Bühne kam, seine zerknüllte Setlist wie ein Rockstar wegwarf und einfach weiterspielte – das war pures Adrenalin. Moon Fever sind definitiv eine Band, die man im Auge behalten sollte.

Aber was diesen Abend noch unvergesslicher machte, war die Art, wie er mit uns sprach. Er unterbrach seinen Song „Maybe, I“, um einfach mal anzumerken, wie heiß es doch eigentlich in der Halle war. Ein Moment, der uns alle zum Lachen brachte – so etwas erlebt man selten auf Konzerten. Es zeigte, wie bodenständig und nahbar Des Rocs ist. Die Fans nutzten die Gelegenheit, ihm kleine Geschenke auf die Bühne zu geben, die er mit einem echten Lächeln entgegennahm und sogar trug. Diese Momente zeigen, dass er mehr ist als nur ein Rockstar – er ist ein Künstler, der die Nähe zu seinen Fans schätzt.

Ein besonderer Höhepunkt war der Song „Hanging By A Thread“, den er mit einer persönlichen Geschichte einleitete. Er erzählte von einem Mann, den er eines Nachts in New York traf, und wie dieses Treffen ihn inspirierte, den Song zu schreiben.

Mit einem Kopf voller Erinnerungen und einem warmen Gefühl im Herzen trat ich schließlich in die kühle Nachtluft. Des Rocs hat an diesem Abend nicht nur ein Konzert gespielt – er hat eine Verbindung zu uns aufgebaut, die noch lange nach dem letzten Akkord nachhallen wird. Und genau das macht ihn zu einem der spannendsten Künstler unserer Zeit.

Ihr wollt ihn ebenfalls live sehen? Dann solltet ihr unbedingt hier vorbeischauen.