Europatour mit As Everything Unfolds, Thornhill, Make Them Suffer und Bury Tomorrow

Seventh Sun Tour

Make Them Suffer, Bury Tomorrow, As Everything Unfolds und Thornhill auf Seventh Sun Tour durch Europa - Konzertbericht zu Köln

Im Namen von Asgard begrüße ich euch, hi hier ist Thor – Was für ein epischer Abend im Palladium das war!

 

Als ich mich durch die Masse drängte, die sich vor dem Palladium versammelte, wusste ich sofort, dass dieser Abend außergewöhnlich werden würde. Der Geruch von Bier, Schweiß und Adrenalin lag in der Luft – und ja, vielleicht auch ein wenig von der Vorfreude auf die wuchtigen Klänge, die uns gleich umhauen würden. Die Security war freundlich, das Publikum voller Energie und ein bisschen betrunken, aber alles in einem kontrollierten Chaos, das für ein Metal-Konzert nur typisch sein kann.

 

Die Stimmung war aufgeladen, als die ersten Klänge aus den Lautsprechern drangen und sich die Menge kollektiv in Bewegung setzte. Lasst mich euch sagen: Es war ein Abend, den jeder Metalhead noch lange in den Knochen spüren wird.

Der erste Act des Abends, As Everything Unfolds, legte mit einer ungeheuren Bühnenpräsenz los. Sängerin Charlie bewegte sich wie eine Göttin über die Bühne, immer im Austausch mit der Menge, die sofort auf ihre „Circle Pit“-Aufforderungen reagierte. Ihr Gesang war ein Mix aus klaren Melodien und druckvollem Schreien – eine klare Ansage an das Publikum: „Hier geht es nicht um ein stilles Abwarten, hier geht es um pure, rohe Energie!“

 

Die Dynamik zwischen der Sängerin und den Fans war bemerkenswert – ein ständiges Geben und Nehmen, das die Menge im Sturm eroberte. Es war wie eine Art mentaler Kampf, bei dem jeder Song tiefer in die Seele drang und das Publikum weiter anheizte. Keine Frage, die Menge war voll dabei, und die ständige Bewegung auf der Bühne zeigte, dass hier niemand stillhalten konnte.

Make Them Suffer, Bury Tomorrow, As Everything Unfolds und Thornhill auf Seventh Sun Tour durch Europa - Konzertbericht zu Köln
Make Them Suffer, Bury Tomorrow, As Everything Unfolds und Thornhill auf Seventh Sun Tour durch Europa - Konzertbericht zu Köln

Nach einer kurzen Verschnaufpause war es dann Zeit für Thornhill, und die Band zeigte uns gleich, wie es richtig geht. Sänger Jack, zusammen mit der Band, überflutete uns mit aggressiven, aber unglaublich präzisen Riffs, die die Menge förmlich in den Boden stampften. Es war eine Mischung aus wütendem Gesang und kraftvollen Gitarren, die den Raum mit purer Energie füllten.

 

Auch bei Thornhill war die Interaktion mit dem Publikum ein wesentlicher Bestandteil des Auftritts. Der Sänger sprach das Publikum direkt an und forderte sie zu „Circle Pits“ auf – die Menge antwortete natürlich, und es war kaum noch zu erkennen, wer hier die treibende Kraft war: Die Band oder das Publikum selbst? Die Wände des Palladiums schienen zu vibrieren, als sich die Band mit voller Hingabe durch das Set kämpfte. Eine Szene aus einem Metal-Wikinger-Epos, in dem jeder Riff ein Schwertschlag war und jeder Beat ein Donnerschlag.

Doch es war Make Them Suffer, die das Konzert auf das nächste Level hoben. Der Start war episch: Mit der Live-Übertragung ihres neuen Musikvideos für den Song „Ghost of Me“ zogen sie sofort alle Blicke auf sich. Was dann folgte, war ein Sturm aus Chaos und Leidenschaft. Sängerin Alex und Sänger Sean growlten und schrien sich die Seele aus dem Leib, während Nick (Gitarre), Jaya (Bass) und Jordan (Schlagzeug) ihre Instrumente mit einer Wucht bearbeiteten, die das Palladium zu einem brodelnden Vulkan machte.

 

Der wahre Wahnsinn begann, als die Menge, von den intensiven Riffs und den packenden Vocals angetrieben, das erste Crowdsurfing startete. Die Sicherheitskräfte hatten alle Hände voll zu tun, die „Surfer“ von der Bühne zu holen, was ein deutliches Zeichen für die immense Energie war, die während des Sets durch die Luft schwirrte.

Make Them Suffer, Bury Tomorrow, As Everything Unfolds und Thornhill auf Seventh Sun Tour durch Europa - Konzertbericht zu Köln
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Make Them Suffer wissen, wie man die Leute zum Ausrasten bringt. Die ständigen Aufforderungen zu „Circle Pits“ und das Zusammenspiel von extremem Gesang und heftigen Gitarrenriffs brachte die Massen fast an ihre Grenzen. Doch dieser kontrollierte Wahnsinn schien das Publikum noch mehr zu beflügeln – ein wahres Metal-Fest, bei dem jeder Song eine neue Stufe der Ekstase erreichte. Der Abschluss mit „Doomswitch“ war dann die Krönung des Ganzen. Es war, als ob Donner den Boden unter unseren Füßen erschütterte, und die Menge jubelte, als wäre der letzte „Schlag“ des Götterkrieges gefallen.

 

Zu guter Letzt betraten Bury Tomorrow die Bühne, und sofort war klar: Diese Band würde den Abend zu einem gelungenen Abschluss bringen. Schon beim ersten Song waren die Reaktionen des Publikums nicht zu übersehen – die Fans kannten jeden Text, jede Melodie und jeder Riff wurde inbrünstig mitgesungen.

Sänger Jason trug mit seinem melodischen Gesang perfekt zum raueren, schreienden Gesang von Daniel bei und verlieh der Band eine einzigartige Vielseitigkeit. Doch es war die gesamte Performance, die den Abend so unvergesslich machte. Die Gitarristen drehten sich im Kreis, der Bassist sprang wie ein Berserker über die Bühne, und der Schlagzeuger ballerte mit voller Wucht auf seine Trommeln, dass man fast glauben konnte, Asgard selbst würde in Flammen aufgehen.

 

Die Menge war nicht mehr zu bremsen – Crowdsurfing, Pogo, alles war dabei. Der Sänger forderte die Fans auf, ihre Handys zu zücken und das Licht hin und her zu schwenken. Es war, als ob der gesamte Raum in einem gewaltigen Blitzgewitter getaucht wurde. Und das Publikum? Es schrie, es tobte, es lebte die Musik, als wäre es der letzte Tag auf Midgard.

Make Them Suffer, Bury Tomorrow, As Everything Unfolds und Thornhill auf Seventh Sun Tour durch Europa - Konzertbericht zu Köln
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Und so endete der Abend, doch die Eindrücke bleiben unvergessen. Es war ein Konzert, das den Metalgeist in all seinen Facetten lebendig machte – eine perfekte Mischung aus Intensität, Energie und Verbundenheit. As Everything Unfolds, Thornhill, Make Them Suffer und Bury Tomorrow – jede Band brachte ihren eigenen, einzigartigen Sound und ihre eigene, unverwechselbare Energie mit auf die Bühne.

 

Im Namen von Asgard kann ich nur sagen: Wenn du jemals die Chance hast, ein solches Event mitzuerleben, lass sie dir nicht entgehen. Die Verbindung zwischen Künstlern und Publikum war so stark, dass sie sich wie ein epischer Kriegsgott auf der Bühne anfühlte – die Menge der Krieger, die auf die Musik reagierte und mit jedem Song stärker wurde.

 

Das wars von mir, „Asgard hört euch!

Konzerte, Festivals & Gigs

In unserer Rubrik BEHIND THE NOISE schreiben wir über alles rundum die Metal & Rock Szene und werfen einen Blick hinter die Scheinwerfer, um euch einen besseren Einblick vom Konzert zu liefern. Auch bei diesem Konzert haben wir wieder spannende und neue Erinnerungen sammeln können, die wir euch natürlich nicht vorenthalten. Intensiv, unkonventionell und mitreißend. Willkommen!

One show. Endless memories

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