SOBER TRUTH

Im Namen von Asgard begrüße ich euch,

Hi, hier ist Thor – und ich berichte euch heute von einem Abend in der Kölner Groove Bar, der einschlug wie ein Kriegshorn zur Schlacht: laut, ehrlich und kraftvoll.

Die Anreise verlief entspannt, wie ein ruhiger Vorbote vor dem Sturm. Schon beim Eintreffen an der Groove Bar war klar: Heute wird es laut, ehrlich und nah. Draußen vor dem Eingang standen nicht nur zahlreiche Fans, sondern auch die beiden Bands des Abends – Sober Truth und Mähtrasher – ganz ungezwungen mitten unter den Leuten. Sie redeten, tranken, lachten mit ihren Anhängern. Diese Bodenständigkeit verlieh dem Abend eine fast familiäre Atmosphäre, wie man sie nur selten bei Konzerten erlebt.

Besonders hervorzuheben ist ihr neuer Gitarrist Nils, der nicht nur technisch überzeugte, sondern mit seiner Spielweise auch Akzente setzte, die hängen blieben – fast so, als würde er mit jeder Note einen Blitz durch den Raum schicken. Frontmann Torsten überzeugte nicht nur mit seiner Stimme, sondern auch mit seiner Doppelfunktion an der Gitarre. Diese Kombination live durchzuziehen, ohne an Ausdruck oder Kraft zu verlieren, ist eine Leistung, die man würdigen muss. Bassistin Jules sorgte mit ihren tiefen Riffs für eine stabile Basis und wirkte dabei ebenso souverän wie präsent.

Ein besonderer Moment war der Teil des Konzerts, in dem Drummer Adrian die Vocals übernahm, während ein anderer sich ans Schlagzeug setzte. Für zwei Songs stand er am Mikro und growlte sich mit brutaler Energie durch die Stücke.

Ein Abend, der sich nicht in Effekten verlor, sondern durch Qualität, Nähe und Kraft überzeugte. Sober Truth und Mähtrasher lieferten ein Konzert ab, das nicht einfach nur laut war – es hatte Seele, Druck und diesen besonderen Moment, in dem Musik und Publikum zu einer Einheit werden. Wer dabei war, weiß: Das war kein gewöhnlicher Gig. Das war ein Abend, der den Segen Odins verdient hätte.

Asgard hört euch!