Hi und willkommen zu Behind The Noise!

Wo startet man perfekt ins verfrühte Wochenende, wenn nicht auf einem Beartooth Konzert? Die Band spielte gemeinsam mit Motionless In White sowie Stray From The Path ein ausverkauftes Konzert im Palladium, Köln, in welchem sich mehr als 3.000 Menschen einfanden. Aufgrund von Corona musste ihre Tour mehrfach verschoben werden, was für alle Beteiligten einen Grund mehr lieferte den Abend unvergesslich zu gestalten. Am Palladium angekommen, schien die Schlange nicht aufhören zu wollen: Mehrere hundert Meter standen Fans an, um in die Konzerthalle zu kommen und es schien so, als würde diese immer länger werden. Nach dieser „Tortur“ wurden die Besucher jedoch vom Team des Radiosenders Bob begrüßt, welches bereits im Eingangsbereich mit einem lustigen

Insbesondere Songs wie „May You Live Forever“ oder „Fortune Teller“ lieferten die nötige Energie, um die Menge in Bewegung zu bringen, sodass es nicht allzu sehr verwunderte, dass die ersten Crowdsurfers des Abends bei Stray From The Path auftauchten. Aber nicht nur mit ihrer Mischung aus Hardcore Punk und Rap wies die Band zu überzeugen, sondern auch mit ihrer Art. Stray From The Path sprachen sich laut gegen Rassismus, Fachismus, Transphobie sowie Homophobie aus und erklärten, dass jeder auf einer Show von ihnen willkommen sei. Niemand wird ausgeschlossen und für alldiejenigen die sich nicht daran halten „There’s the fucking door!.“ Das Stray From The Path dies ernst meinten, besiegelten sie mit einem weiteren Song, der uns alle förmlich zum Ausrasten brachte. An diese Dynamik anknüpfend kündigte sich Motionless In White kurze Zeit später mit einem Intro an, dass für lautes Jubeln in der Menge sorgte.

Als dann auch schon die zweite Pause anfing und die Umbauphase im vollen Gange war, ertönte der Song „Living On A Prayer“ von Jon Bon Jovi und stimmte die Crowd auf den Rest des Abends ein. Der gesamte Saal sang mit und auch wir konnten es uns nicht verkneifen miteinzustimmen. Die Zuschauer waren somit bereit Beartooth in Empfang zu nehmen, die sich auch schon mit ihrem Symbol ankündigten, welches auf einem Vorhang, ähnlich dem Bat-Signal, erschien. Sofort brach Gejubel in der Menge aus, was sich noch steigerte, als die Silhouette von Sänger Caleb hinter dem Leinentuch auftauchte. Der Sound schien sich förmlich zu überschlagen und dann viel auch schon der Vorhang, Beartooth fing an zu spielen und Konfetti ergoss sich über uns. Was für ein Wahnsinns Auftakt! An diesem Punkt merkte man deutlich, wie sehr beide Seiten die Live-Musik vermisst haben und das dies ein Erlebnis wird, welches

Aber gerade das legte ein Lächeln auf die Gesichter der Bandmitglieder, die sich von Song zu Song förmlich in einen Rausch spielten. Die Feuerfontänen taten ihr übriges dazu und heizten die Luft umso mehr auf. Doch das hielt die Zuschauer nicht davon ab, gerade bei Songs wie „Body Bag“, bei welcher Beartooth und die Masse gemeinsam „One life, one decision“ schrien, abzugehen. Nachdem sich ein Song an den nächsten reihte, nahte auch schon langsam das Ende. Die Zugabe beendete den Abend wie dieser angefangen hat mit einem lauten Knall und einer Menge Konfetti. Songs wie „The Past Is Dead“ gaben einen gelungenen Abschluss, den wir uns für diesen Abend nicht anders gewünscht hätten. Beartooth bedankte sich noch für alle die gekommen waren und vor allem auch bei den Bands, Motionless In White sowie Stray From The Path, die gemeinsam mit ihnen touren. Ein erlebnisreicher Donnerstagabend, den wir so gerne nochmal wiederholen!