Born Of Osiris veröffentlichen neues Album "Through Shadows" diesen Freitag

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Born of Osiris veröffentlichen ihr neuestes Album “Through Shadows” diesen Freitag

Im Namen von Asgard, begrüße ich euch.

 

Hi, hier ist Thor.

 

Heute geht es um das neue Album der US-amerikanischen Band Born of Osiris, das auf den Namen “Through Shadows” hört und morgen erscheint. Für alle, die die Band noch nicht kennen: Gegründet wurde sie 2003 in Palatine, Illinois, allerdings nicht unter dem heutigen Namen. Anfangs nannte man sich DiminisheD, später Yourheartengraved, dann Rosecrance – bis schließlich mit dem Plattenvertrag bei Sumerian Records der finale Schritt gemacht wurde: Born of Osiris, inspiriert vom ägyptischen Gott Osiris. Ein passender Name für eine Band, die seit jeher mythologische Tiefe mit futuristischem Sound verbindet.

 

Auf “Through Shadows”, ihrem siebten Studioalbum, liefern Cameron Losch, Ronnie Canizaro und Nick Rossi genau das, was die Band ausmacht – und doch wirkt es wie ein Schritt nach vorn. Die bekannten Synthesizer-Elemente sind wieder da, aber geschickter integriert als je zuvor. Der Sound ist modern, wuchtig, aber auch durchdacht. Elektronik und Härte gehen hier eine Symbiose ein, die sich über das gesamte Album hinweg trägt.

 

Statt sich von Song zu Song zu hangeln, fließt das Album wie ein einziger Strom durch Licht und Dunkel – mit Momenten der Ruhe, die nur dazu dienen, die nächste Welle aus Growls, Riffs und Doublebass umso heftiger wirken zu lassen. Es ist, als würde man durch einen Sturm schreiten, bei dem jede Windböe ein Breakdown ist. Wer Born of Osiris kennt, wird viele vertraute Elemente wiederfinden, aber auch überrascht sein, wie frisch das alles klingt.

 

Trotzdem stechen einzelne Songs heraus. “Seppuku” etwa, mit seinem ruhigen, elektronischen Intro, das in brachiale Härte übergeht – ein Auftakt, der sitzt wie ein Axtschlag ins Eis. Der Titeltrack “Through Shadows” selbst ist ein weiteres Highlight, unterlegt von einem starken Musikvideo, das die düstere Ästhetik visuell perfekt einfängt. Und dann wäre da noch “Activated” – ein Song, bei dem die Band komplett neue Wege geht. Elektronische Einflüsse, ein Saxofon, und als wäre das nicht genug, ein Feature von Spencer Chamberlain von Underoath. Klingt riskant, funktioniert aber überraschend gut und zeigt Mut zur Erneuerung.

 

Mein persönlicher Favorit ist allerdings “Inverno”, der mit subtilen ägyptischen Einflüssen spielt – ein musikalischer Bogen zu Osiris selbst. Hier treffen Atmosphäre und Technik aufeinander, wie man es nur selten hört.

 

Insgesamt wirkt “Through Shadows” wie eine Neugeburt. Es ist durchdacht, wuchtig, atmosphärisch – ein Album, das nicht nur Fans glücklich machen wird, sondern auch zeigt, dass Born of Osiris noch lange nicht am Ende ihrer Reise angekommen sind. Für mich: ein echtes Brett. Eine Klangschmiede, aus der nicht nur heißes Eisen, sondern pures Donnergrollen geschmiedet wurde.

 

Bildquelle: Born of Osiris

 

Asgard hört euch!

 

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