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Das ist Chuck Berry

„You never can tell“ – Hi und willkommen bei Lilas Review!

 

Als Ich am Sonntagmorgen aufgestanden bin, machte ich mir einen Tee und setzte mich gelassen, noch halb verschlafen vor den Fernseher. Ohne die leiseste Ahnung zu haben schaltete ich den Fernseher an und traute meinen noch übermüdeten Augen nicht: Chuck Berry, Musiker, Pionier des Rock`n`Roll und Erfinder des Ententanzes ist tot. Im Alter von 90 Jahren fand man ihn am Samstagabend tot in seinem Haus in Missouri. Unser Studio möchte an dieser Stelle der Familie und auch den Fans unser Beileid aussprechen. Um Chuck zu ehren, hier unser Review.

 

Charles Edward Anderson Berry wurde am 18. Oktober 1926 in St. Louis Missouri geboren. Chuck so wie er genannt wurde, wuchs unter dem Dach eines Diakons (Henry Berry) und einer Schulleiterin (Martha Berry) auf. Schon früh fing er an Musik zu spielen und entdeckte in der Junior High-School seine Liebe zum Gitarre spielen. Eine Legende wurde geboren. Aber auch Legenden müssen erstmal einen steinigen Pfad entlanggehen bis sie ans Ziel gelangen. So kam es, dass Chuck im Jahre 1944 für drei Jahre im Gefängnis saß, da er drei Geschäfte in Missouri ausgeraubt hat. Danach arbeitete er zuerst in einem Automobil – Montagewerk. 1948 heiratete er seine Frau Themetta. 1951 arbeitete er als Pförtner des Radiosenders WEW und kaufte dort eine E-Gitarre. SPOILER: Von da an schrieb er Musikgeschichte.

 

Chuck nahm ein Demoband auf und schickte sie auf Rat von Muddy Water an Leonard Chess, den ehemaligen Eigentümer von Chess Records. Unter diesem Label wurden „Ida Red“ auch bekannt als „Maybellene“ und „Wee Wee Hours“ veröffentlicht. „Maybellene“ schaffte es unter die Top Ten der Billboard Charts und sicherte somit Chuck einen Dreijahres Vertrag.

 

Die Zeit verflog und Chuck veröffentlichte weitere Stücke wie „Little Sixteen“ oder „Memphis, Tennesse“. 1959 geriet er abermals in einen kleinen Konflikt mit der Justiz wobei er 1961 erneut drei Jahre bekam. Chuck hatte Glück und wurde 1963 vorzeitig entlassen. Nach dem Vorfall veröffentlichte er ein Jahr später das Album „St. Louis to Liverpool“ auf dem Titel wie „You never can tell“ oder „Little Marie“ sind.

 

Berry spielte bis ins hohe Alter mit Leuten wie „Little Richards“ was wir besonders beeindruckend finden. 2008 gewann er für sein Lebenswerk die „Goldene Kamera“ sowie 2014 den „Polar Music Prize“.

 

Chuck verkündete an seinem 90. Geburtstag, dass er nach 37 Jahren nochmals ein Album mit dem Titel „Chuck“ veröffentlichen wolle, welches er seiner Frau „Toddy“ widmen wollte. Hier ein Statement was wir für euch sinngemäß übersetzt haben:

 

„Ich habe an diesem Album lange gearbeitet. Jetzt kann ich meine Schuhe abgeben!“.

 

Hier noch mal das Original:

 

„I`ve worked on this record for a long time. Now I can hang up my shoes!“.

 

Unser Studio findet, das hat er sich redlich verdient und wir hoffen, dass egal wo er ist er weiter Musik machen kann 😉 Bands wie „The Beatles“, „Rolling Stones“ aber auch „Jimi Hendrix“ sind Fans des verstorbenen Musikers und wurden durch seine Musik inspiriert. Chuck wird uns immer im Gedächtnis bleiben als ein Mann der mit seiner Musik generationsübergreifend Menschen glücklich gemacht hat und dadurch Musikgeschichte schrieb.

 

Bildquelle: Universal Music

 

Lila ist raus, Möge der Beat mit euch sein!

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