Music, Crowd & More

Escalate Festival

Meine Immortals.. Willkommen zu BEHIND THE NOISE!

 

Nach zwei Jahren war es endlich wieder soweit das kleine Städtchen Euskirchen mit einer ordentlichen Ladung an Metal, Punk sowie Rock Musik wachzurütteln und das nachzuholen, was aufgrund von Corona solange nicht ging. Das Escalate Festival. Im Klosterhof, welches bereits ein Zuhause für den BlattTurbo Bandabend bietet, zog das Kult-Festival ein und brachte mit sich neun Bands, die mit ihren verschiedenen Sounds Abwechslung versprachen. Die urrige, raue Location ist gerade für ein Underground-Festival wie dieses Ideal und somit ein Magnet für die Szene aus Euskirchen und Umgebung. Bereits um 13 Uhr war die Stimmung bei der Location ausgelassen und es wurde viel gelacht. Die Leute hatten alle gute Laune und auch wir freuten uns darauf wieder ein paar bekannte Gesichter begrüßen

zu können, wie Otte und seine Crew. Für viele die dort waren, und auch für uns, war es mitunter eines der ersten Festivals nach sehr langer Zeit. Wegen Corona wurden so viele Konzerte abgesagt und Festivals gestrichen, dass es kein Wunder war, dass die Vorfreude groß war. Auch für ein paar der Bands, war es einer ihrer ersten Gigs, welche sie dieses Jahr spielten, was natürlich hieß das wir hier nicht nur von einem normalen Festival sprechen, sondern von einer Abriss-Party. Dazu kam noch das vielseitige Line-Up an verschiedenen Genres sowie die neun Bands, welche das Festival mit ihrer Musik füllten. Dazu gehörten: Rauh, Dead Mans Soul, Angel Grove, Druckphase, Sober Truth, NMAC, Am Limit, Lautstärke und zuletzt Mazed. Beste Voraussetzungen für einen gelungen Abend. Nachdem wir uns die ersten Bands angesehen hatten, schnappten wir frische Luft und trafen auf Druckphase und N.M.A.C., die draußen

das Festival-Feeling genossen. Wir begrüßten uns und quatschten ein wenig über Vergangenes, bis die Jungs von Druckphase zu ihrem Auftritt aufbrechen mussten, den auch wir nicht verpassen wollten. Das wir Konzerte vermissten, wurde uns klar, als Druckphase die Bühne betraten. Die Band, die mit Diesem gerade ihren zweiten Auftritt dieses Jahr verzeichnete, legte bereits beim ersten Song soviel Energie in ihre Show, dass wir zunächst sprachlos waren. Intensiv und dynamisch nahm Druckphase schnell die Bühne für sich ein und nutzte jeden freien Zentimeter, um den Zuschauern mächtig einzuheizen. Neben bekannten Songs aus ihrem gleichnamigen Werk spielten sie auch einen neuen Song, „Apokalypse Zeit“, den wir schon bald auf ihrer neuen EP zu hören bekommen werden. Mit diesem Auftritt hatte Druckphase die Messlatte für alle kommenden Bands weit oben angesetzt und war auch für uns, eines

der vielen Highlights auf dem diesjährigen Escalate Festival. Zu den genannten Highlights gehören jedoch nicht nur die Bands, die vor Ort gespielt haben, sondern auch die gesamte Atmosphäre und Location. Im Saal, wo die Konzerte stattfanden, gab es in Einbuchtungen kleinere Merchandise-Stände der Bands, in welchem diese ihre T-Shirts, Sticker oder auch neue EPs sowie Alben verkauften. Das erwies sich als eine gute Gelegenheit neue Künstler und ihre Musik kennenzulernen, da man diese direkt nach dem Konzert an ihrem Merchandise-Stand traf und mit ihnen reden konnte. Das Verhältnis zwischen Zuschauern sowie Bands ist auf dem Escalate Festival immer eng, weshalb es hier nicht ausbleibt Menschen aus der Szene zu treffen und neue Kontakte zu knüpfen. Ein Charakterzug, denn wir am Escalate wirklich schätzen. Als dann auch Sober Truth ihr Set beendet hatten, über die wir bereits in unserem letzten Live report

ausführlich berichtet haben, knüpften N.M.A.C. mit einem starken sowie energiegeladenen Einstieg daran an. An diesem Abend durften wir die Band erstmalig mit Frontfrau Mary sehen und waren sehr positiv überrascht hat vor allem das Zusammenspiel untereinander, zumal die Band noch nicht lange in dieser Konstellation besteht, war beeindruckend. Sie forderten sich gegenseitig heraus, genossen sichtlich die Show und jeder der N.M.A.C. so auf der Bühne beim Spielen zu sah, konnte sich dem der Stimmung nicht mehr entziehen. Vielseitig und dynamisch spielten sie sich von einem Song zum nächsten. Neben altbekannten Stücken wie „Bulldozer“ spielte die Band auch ein neuen Song namens „Collapse“, zu welchem die Band bereits ein Musikvideo veröffentlicht hat, welches es übrigens auch in einer Collab-Version mit Sänger Madete von Druckphase gibt. Wir empfehlen euch an dieser Stelle auf jeden Fall reinzuhören und

N.M.A.C. nicht bei ihrem nächsten Live-Auftritt zu verpassen. Es lohnt sich! Das Escalate Festival wurde noch voller, da Mazed (einer der Headliner) endlich ihr Ziel erreichten und nicht nur ihre Crew mitbrachten, sondern auch ihre gesamte Fangemeinde in einem Bus anreisen ließen. Es lockte die Leute sofort nach drinnen, wo auch schon Am Limit auf sie warteten, um dort ihr Abschiedskonzert zu geben. Es wurde gemosht und lauthals zu den einzelnen Songs mitgegrölt, unter anderem auch zu einer Cover-Version des Wolfgang Petry Songs „Wahnsinn, warum schickst du mich in die Hölle.“
Das diesjährige Escalate Festival brachte eine gelungene Mischung an verschiedenen Sounds, Musikern sowie Zuschauern mit, die Zusammen einen denkwürdigen Abend schafften, denn wir so gerne nächstes Jahr wiederholen werden.

Konzerte, Festivals & Gigs

In unserer Rubrik BEHIND THE NOISE schreiben wir über alles rundum die Metal & Rock Szene und werfen einen Blick hinter die Scheinwerfer, um euch einen besseren Einblick vom Konzert zu liefern. Auch bei diesem Konzert haben wir wieder spannende und neue Erinnerungen sammeln können, die wir euch natürlich nicht vorenthalten. Intensiv, unkonventionell und mitreißend. Willkommen!

One show. Endless memories

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