Fit For A King veröffentlichen neues Album "Lonely God" diesen Freitag

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Fit For A King präsentieren diesen Freitag ihr neues Album “Lonely God”. Ein Album mit Wucht.

Im Namen von Asgard begrüße ich euch!

 

Hi, hier ist Thor.

 

Es gibt Alben, die laut sind, heftig, wuchtig und dann gibt es Werke wie „Lonely God“, die all das sind, aber noch mehr: persönlich, reif, durchdrungen von echter Substanz. Fit For A King haben mit diesem neuen Album nicht einfach ein weiteres Kapitel aufgeschlagen. Sie haben das Buch aufgerissen, die Erlebnisse der letzten Jahre hineingeschrieben und es in den Sturm geworfen. Wer zuhört, hört nicht nur Songs, sondern eine Geschichte. Und sie ist alles andere als leicht.

 

Schon der Einstieg mit „Begin The Sacrifice“ setzt den Ton: Melancholie trifft auf einen brutalen Groove, während die Band keine Angst hat, tiefer zu graben als jemals zuvor. Die Musik wirkt, als würde ein Gewitter über einem leeren Schlachtfeld aufziehen, laut, dramatisch, aber voller Bedeutung. Und genau diese Spannung zwischen brachialer Härte und ehrlicher Verletzlichkeit zieht sich durch das ganze Album.

 

Fit For A King haben in den letzten Jahren eine Entwicklung hingelegt, die man hört. Die Metalcore-Wurzeln sind da – keine Frage – doch sie verweben sich mit Deathcore-Anleihen, Alternative-Elementen und elektronischen Fragmenten zu einem Klangbild, das reifer und mutiger klingt als alles, was man bisher von der Band kannte. Nichts wirkt gewollt oder überladen, alles folgt einem inneren Puls, der das Album antreibt wie ein Herzschlag im Krieg.

 

Ein Höhepunkt ist „No Tomorrow“. Der Track balanciert zwischen düsterer Endzeitstimmung und hymnischer Erhabenheit mit einem Refrain, der nicht nur ins Ohr, sondern direkt ins Bewusstsein geht. Es geht darum, inmitten von Katastrophen die eigene Menschlichkeit zu bewahren und sich auch unangenehmen Fragen zu stellen, wie, was wäre, wenn die Welt morgen untergeht? Was würdet ihr tun?

 

Der Titelsong „Lonely God“ bringt die Offenheit der Band auf den Punkt. Feinster Deathcore gepaart mit eindringlichen Riffs, welcher in Kombination einen Sound ergibt, der Fragen stellt, statt Antworten zu liefern. Macht, Isolation, der Preis des Erfolgs: selten wurde all das so zeitgemäß, so schonungslos vertont. Hier ist kein Gott mehr unberührt, keine Figur unantastbar.

 

Und dann ist da “Between Us”, einer der verletzlichsten Momente des Albums. Kirbys fragile Stimme lädt dazu ein, innezuhalten und einfach zuzuhören. Eine ehrliche Auseinandersetzung mit Liebe, Frust und dem Wunsch zu helfen, auch wenn es manchmal nicht reicht. In ähnlicher Tiefe bewegt sich „Witness The End“. Inspiriert von der Serie Midnight Mass, stellt der Song Fragen nach Glauben, Wahrheit und Täuschung verpackt in düstere Klangwelten und aggressive Riffs. Fit For A King setzen nicht nur musikalische Akzente, sondern greifen konzeptuell weit aus.

 

Am Ende bleibt der Eindruck, dass „Lonely God“ ein Wendepunkt für Fit For A King ist. Das Album blickt zurück, aber vor allem nach vorne in eine Richtung, in der Härte nicht ohne Herz funktioniert, in der Klang nicht ohne Haltung entsteht. Es ist ein Werk, das nicht nur die Köpfe kreisen lässt, sondern auch die Seelen berührt.

 

Für mich als Thor, der schon viele Schlachten gehört hat: Dieses Album trifft wie Mjölnir mit voller Wucht, aber auch mit Bedeutung. Laut, ehrlich, relevant und würdig in Walhall auf ewig zu laufen. Denkt dran und hört euch das Album am Freitag, den 01. August, an.

 

Bildquelle: Fit For A King

 

Asgard hört euch!

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