Veröffentlicht von: Redaktion | No Cure, Reviews Keine Kommentare zu No Cure neueste EP „I Hope I Die Here“ – Ein Liebesbrief in Hardcore und Stahl
No Cure neueste EP „I Hope I Die Here“ – Ein Liebesbrief in Hardcore und Stahl
Im Namen von Asgard begrüße ich euch!
Hi, hier ist Thor.
Es gibt diese seltenen Alben, die wie ein Donnerschlag aus den Hallen von Valhalla auf uns niedergehen – sie zerreißen die Seele, entfachen den Geist und treiben die Faust unweigerlich in die Magengrube. „I Hope I Die Here“ von No Cure ist genau das. Eine EP, die nicht nur mit brutaler Härte beeindruckt, sondern auch mit einer tiefen, fast zärtlichen Hingabe an ihre Heimat Alabama – und an all das, was diese Region ausmacht: die Schönheit, die Widersprüche, die Narben.
No Cure liefern hier keinen weiteren austauschbaren Hardcore-Banger oder das tausendste Klagen über verlorene Liebe. Nein, diese Band bringt Substanz. Hier lodert ein Feuer, das gleichermaßen zerstört wie erschafft. Die gnadenlose Verschmelzung von Hardcore und Death Metal klingt, als sei sie direkt aus den tiefsten Schluchten einer gequälten Seele geboren. Doch dieses Chaos ist präzise wie ein Asgardischer Hammerhieb – ein kontrolliertes Inferno, das den Boden bereitet für etwas Neues, Mächtiges.
Und dann sind da die Gastauftritte! Daniel McWhorter (Gideon),Kayhan Vaziri (Blessing, Yautja) und Jesse Clark (Wielded Steel) – sie schmücken diese EP nicht nur, sie bereichern sie wie würdige Verbündete im Kampf. Diese Kollaborationen sprechen von einer Szene, die nicht nur brennt, sondern auch fest zusammensteht. Es ist ein Zeichen dafür, wie sehr sich No Cure in ihrer Community verwurzelt fühlen.
Insbesondere die Single „Don’t Need Your Help“ sticht hervor und gehört zu unseren Favoriten. Was für ein Brett. Ein wütender Sturm, der dich mit seiner rohen Energie und unerschütterlichen Authentizität mitreißt. Die Vocals von Jesse Clark und Nick Chance geben dem Ganzen noch mehr Wucht. Es ist ein Song, der nicht nur musikalisch reinhaut, sondern auch eine Botschaft trägt: Hier ist der Südosten, ja, mit all seiner Vergangenheit. Aber wir sind die Gegenwart, und wir kämpfen für eine bessere Zukunft.
Was No Cure mit „I Hope I Die Here“ erschaffen haben, ist nichts Geringeres als eine Vertonung von Identität, Heimat und Stärke. Jede Note erzählt von Schmerz und Stolz, jeder Song atmet die Geschichte einer Region, die oft verkannt wird. Während andere Alabama den Rücken kehren, machen No Cure es zu ihrer Leinwand. Die EP ist ein Liebesbrief – laut, rau und voller Stolz.
Manchmal begegnet einem Musik, die nicht nur gehört, sondern gefühlt werden will. No Cure haben das mit dieser EP geschafft. Im Namen von Asgard: Hört es, lebt es, fühlt es!
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