Album Release Party

Sober Truth

Meine Immortals.. Willkommen zu BEHIND THE NOISE!

 

Wo fangen wir nur an, meine Immortals?
Am besten damit, dass wir am 11. Oktober, die Möglichkeit hatten über ein Konzert zu berichten und dieses Live mitzuerleben. Sober Truth, die Band hinter unserem „Album Of The Month“ hatte zu Album „Release-Party“ in der Kölner Groove Bar geladen und da wir Köln gerne als unser erweitertes Wohnzimmer bezeichnen sind wir diesem Ruf gefolgt, um uns die Underground Combo Live anzusehen. Diesmal verschlug es uns tatsächlich in die Groove Bar nach Köln, die wir bis zu diesem Tage (im Nachhinein betrachtet zu unserer Schande) noch nie ins Auge gefasst hatten. Wir haben zwar bereits davon gehört, sind jedoch warum auch immer noch nie dort gewesen.Die Location selbst ist perfekt geeignet für kleinere Konzerte, welche dieses

typische Wohnzimmerfeeling vermitteln und damit genau nach unserem Geschmack. Klein aber fein! Wir haben uns sagen lassen, dass die Räumlichkeiten früher zu einem kleinen Kino gehörten, welches dann in liebevoller Arbeit zu heutigen Groove Bar umgebaut wurde. Vollgepackt mit modernster Technik lockt die Groove Bar damit nicht nur Underground Bands, sondern auch lokale Größen wie Brings, Kasalla (die dort während der Pandemie ein Streaming Konzert mit knapp 20.000 Online-Zuschauern veranstaltet haben) oder die Black Fööss. Moderne Technik, urige Einrichtung mit Ecken und Kanten „Chapeau“. Das Ergebnis dieses Umbau zu einer Veranstaltungslocation könnt ihr auf unseren Bildern sehen. Kommen wir zu dem, warum wir Köln, gerne als unser Wohnzimmer bezeichnen. Man fühlt sich einfach wohl da der Rheinländer aus seinem Wesenskern locker, direkt und unkompliziert ist. So auch, als

wir unseren Namen nicht auf der Gästeliste vorfanden, was bei der Groove Bar ohne Umschweife mit den Worten „Kein Problem, wir holen mal Torsten“ geregelt wurde. Ein wenig gewartet, ein kleines Gespräch mit Torsten und schon waren wir drin. Als sich das Konzert mit den ersten Soundchecks an Gitarre sowie Bass ankündigte und die Zuschauer ihren Weg zur Bühne fanden, legte sich auch der Schalter von Anspannung auf Vorfreude um. Das erste Konzert nach langem und das auch noch ohne Masken. Richtig gelesen, die anfänglich geplante 3G wurde zu einer 2G Veranstaltungen (Alle Geimpft & nur zwei mit einem PCR-Test), weshalb auch die Maskenpflicht wegfiel. Die Leichtigkeit, welche dies mitbrachte, sah man den Zuschauern auch förmlich an. So feiert es sich eben am besten. Nach dem sich der Soundcheck dem Ende neigte, testete die Band als letztes die Zwischenspieler aus, welche jedoch zu ihrer

Überraschung nicht funktionierten. Wie sich jedoch herausstellte, wussten Sober Truth sowie die Besitzer der Groove Bar mit so einer unerwarteten Situation umzugehen und fingen diese mit Humor auf. Torsten stimmte somit den Abend mit den Worten: „Okay dann bin ich das Intro, seid ihr gut drauf?“ an, worauf das Publikum jubelte. Die ersten Töne des Stücks „Imperfection“ erklangen und es wurde einem sofort klar, dass Sober Truth die Bühne und das Spielen vor einem Live-Publikum vermisst haben. Getreu ihres Grundsatzes „diese Band ist Leidenschaft“ ließen sie genau Diese von Anfang an aufblitzen. Die Band war sichtlich gut drauf und das Publikum war hungrig nach einem Live-Erlebnis – Die besten Voraussetzungen für ein denkwürdiges Konzert. Untermauert wurde dies von ihrer unermüdlichen Perfektion, die Sober Truth nicht nur abseits der Bühne in ihre Alben stecken, sondern auch in ihre Konzerte: Eine

energiegeladene und perfekt aufeinander abgestimmte Show und ein absolut harmonisches Zusammenspiel untereinander. Sober Truth wissen zu begeistern und setzen dies auch geschickt um. Während der ersten Halbzeit liefen immer mal wieder Songs aus der neuen Platte, wie „DNA“, „Rebirth“ oder einer unserer Favoriten „Dizygotic Twins“ welche gekonnt zwischen älteren Werken in die Show eingebunden wurden. Das Ganze zu Freude der Zuschauer, die somit in den Genuss der neuen Stücke kamen, jedoch immer wieder mit den bekannten Stücken zum pogen und mitgrölen gebeten wurden. Ein wahrlich klasse Konzept für eine wirklich gelungene „Release-Party“. Auch im zweiten Teil der Veranstaltung, nach einer kleinen Corona-Lüftungs-Pause, machten Sober Truth genau da weiter, wo sie aufgehört hatten, und heizten der Menge ein. Das interessante daran: Der erste Teil der Veranstaltungen erstreckte sich über knapp

fünfzehn Songs, der zweite stand diesem nicht nach, d.h. die Band hat nicht ein, sondern zwei Konzerte an einem Abend gespielt. So eine Show und das zweimal hintereinander haben wir so bisher auch noch nicht dargeboten bekommen. Zu dem wurde die Band, umso länger sich der Abend zog, energischer sowie enthusiastischer über ihr Spiel, weshalb es sie auch ab und an ins Publikum zog zu den knapp geschätzten 100 Zuschauern, welche die Band lauthals anfeuerten. Es schien so, als würden Sober Truth keine Limits kennen und wenn doch, war die Freude auf die „Release-Party“ wahrscheinlich so groß, dass die körperlichen Grenzen einfach ausgeblendet wurden. Einfach Wahnsinn und an dieser Stelle ein weiteres Chapeau von uns! Nachdem die zwei Sets gespielt wurden, gab es eine von den Zuschauern geforderte doppelte Zugabe, die den Abend gebührend mit dem Stück „My Life“ ausklingen ließ.

Corona hat viele Bands, Veranstalter sowie Locations ausgebremst, sie aber nicht davon abhalten können, das zu tun was sie lieben: Musik. Mit diesem Konzert haben beide, Sober Truth als auch die Groove Bar bewiesen, dass sich das Warten und Kämpfen lohnt. Wir können euch auf jeden Fall empfehlen, die nächsten Konzerttermine in der Groove Bar zu verfolgen und natürlich Sober Truth einmal live zu sehen sowie in ihr neues Album „Laissez Faire, Lucifer!“ anzuhören. Übrigens spielt die Band am 9. Oktober auf dem Escalate Festival, zu dem wir auch erscheinen werden. Save the date!

Konzerte, Festivals & Gigs

In unserer Rubrik BEHIND THE NOISE schreiben wir über alles rundum die Metal & Rock Szene und werfen einen Blick hinter die Scheinwerfer, um euch einen besseren Einblick vom Konzert zu liefern. Auch bei diesem Konzert haben wir wieder spannende und neue Erinnerungen sammeln können, die wir euch natürlich nicht vorenthalten. Intensiv, unkonventionell und mitreißend. Willkommen!

One show. Endless memories

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