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Dan Brooklyn veröffentlicht eindrucksvolles Debüt „The Great Beast“ + Eine Retrospektive von Aleister Crowley
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„Oh Mr. Crowley“,
wie es bereits im berüchtigten Song vom Prince Of Darkness selbst besungen wird, ist Aleister Crowley eine Persönlichkeit gewesen, die uns auch noch nach Ihrem Ableben durch ihr seinerzeitiges Auftreten und Handeln beschäftigt. Zu viele Geschichten und Mythen ringen sich um das, was der Okkultist und Schriftsteller im späten 19. Jahrhundert praktizierte, weshalb er oftmals mit dem „Satanismus“ in Verbindung gebracht wird, was viele Bands, neben Ozzy Osbourne, dazu veranlasste sich dem Thema anzunehmen.
Doch, wer ist diese Schauergestalt, die nach ihren Tod solch ein großes Nachbeben erzeugt? Diese Frage beantwortet das Album „The Great Beast“ des Musikers Dan Brooklyn, welcher mit diesem am 01. Dezember sein Debüt feiert.
Dan Brooklyn ist kein Unbekannter und tourte bereits als Schlagzeuger für die Band Athanasia durch Europa. Seit seiner frühen Kindheit spürte der Musiker eine Verbindung zu allem Spirituellen, Okkulten und Mystischen. Diesen Einfluss, bei dessen Vorstellung vielleicht der ein oder andere schon nicht schlafen kann, verwandelt er in etwas Eigenes, Außergewöhnliches und speist dies in seine Musik mit ein. Daraus entsteht eine Mischung aus Death Metal, Metalcore und Goth, die ihm wie auf den Leib zugeschnitten ist.
Mit seinem Debüt-Album legt der Musiker ein eindrucksvolles Werk vor, welches das Konzept, das Leben des Aleister Crowley, aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet und musikalisch verinnerlicht hat. Jeder Song erzählt eine eigene Geschichte, die ähnlich den einzelnen Perspektiven, verschiedene Elemente mit einbeziehen, welche das Album genauso vielseitig machen wie die Mythen um Aleister Crowley selbst. Von engelsgleichen Chören bis hin zu brachialen Gitarrenriffs und atmosphärischen Passagen, welche die raue Stimme von Dan hervorheben, dürft ihr auf nahezu alles gefasst sein. Es ist dynamisch, melodisch und lässt in jedem Stück eine düstere, unheimliche Stimmung aufkommen, die einen ein wenig an der Geschichte teilhaben lässt. Dan hat es geschafft, die Balance zwischen einem themenbezogenen Album und der Vorstellung seiner eigenen Identität als Musiker, zu halten, was besonders als Debüt Werk die Messlatte für weitere Alben extrem hoch legt. Das Dan dies in seinen nächsten Alben überbieten kann, daran zweifeln wir jedoch in keiner Weise.
Bei den Arbeiten am Album unterstützte ihn Athanasias Caleb Bingham (ehemalig Five Finger Death Punch), welcher gemeinsam mit Dan hinter die bizarre Gesichte von Crowley geschaut hat. Herausgekommen ist eine Retrospektive, die zur Feier des 75. Todestages des Okkultisten das Licht der Welt erblickt.
„Crowley wurde von seinen gottesfürchtenden Zeitgenossen gemieden, von der Hippiekultur der 60er- und 70er-Jahre dafür aber umso mehr als Pionier und freier Denker gefeiert. Aber welches der vielen Gesichter Crowleys ist sein wahres? War er der missverstandene, freiheitliche Pionier, der den Weg in das Wassermannzeitalter geebnet hat? Oder war er ein selbstsüchtiger, sex- und drogensüchtiger Narzisst, wie seine Kritiker meinen? Hört euch “The Great Beast” an und entscheidet selbst!”
Sein neues Album „The Great Beast” ist auf jeden Fall ein authentisches Debüt, das sowohl die Geschichte Crowleys musikalisch ausgearbeitet hat als auch einen ersten Eindruck zu dem gibt, wo Dan in Zukunft hin möchte. Besonders Fans von Experimental Metal Bands wie Slipknot oder Größen wie Parkway Drive, sollten hier nicht weghören. Wir können euch nur empfehlen euch selbst zu überzeugen. Es lohnt sich!
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