Veröffentlicht von: Redaktion | August Burns Red, Reviews Keine Kommentare zu 20 Jahre August Burns Red: Die Band feiert ihre Erfolgsgeschichte mit dem Release ihres neuen Albums „Death Below“
20 Jahre August Burns Red: Die Band feiert ihre Erfolgsgeschichte mit dem Release ihres neuen Albums „Death Below“
Hi und willkommen zu Lilas Review!
20 Jahre Metalcore, 20 Jahre August Burns Red.
Es gibt kaum eine Band, die so einen starken Einfluss auf ein Genre hatte, welches heute zu den meistgehörten Stilrichtungen des Metals gehört. Mit ihrer Interpretation des Metals und der folgenden Entstehung des Metalcores, hat August Burns Red den Weg für viele Nachkommende Bands bereitet und kann somit auf eine erstaunliche Karriere zurückblicken: Eine Grammy-Nominierung in der Kategorie „Best Metal Performance“, Auftritte auf den größten Festivals der Metal Szene sowie eine internationale Fanbase, die heute allein auf Spotify ca. 863.000 monatliche Zuhörer zählt. Die fünfköpfige Band aus Lancaster, Pennsylvania hat es geschafft und zelebriert all die Jahre der Leidenschaft mit ihrem neuen Album „Death Below“, welches am Freitag erscheint.
Eine Leistung, die wir als unser „Album Of The Month“ honorieren möchten.
Besonders der Einstieg in „Death Below“ sorgt für den ersten Gänsehaut Moment der Platte: Mit „Premonition“ zieht die Band einen in ihre Klangwelt, die geprägt ist von sphärischen, fokussierten Melodien und einem aufgebrachten Gesang, welcher den Sound von August Burns Red ankündigt. Ankündigt in dem Sinne, das im nachfolgenden Song „The Cleansing“ es direkt rau, uneben und dynamisch wird. Die Band hat hier einen gelungenen Einstieg geschaffen, der den Zuhörer langsam an das nachfolgende musikalische Klanguniversum heranführt.
In ihrem Album kombiniert August Burns Red Metalcore sowie Deathcore mit Einflüssen aus dem Speed Metal und dem Progressive. Energetische, fordernde Gitarrenriffs folgen auf eingängige Melodien, die sich förmlich einen Schlagabtausch liefern, wie zum Beispiel im Song „Ancestry“, auf welchem die Band Sänger Jesse Leach von Killswitch Engage eingeladen haben. Sänger JB erzählt dazu (sinngemäß übersetzt):
„Ancestry‘ ist ein komplexer und technischer ABR-Song, der von den vielleicht schmerzhaftesten und persönlichsten Texten zusammengehalten wird, die Jake je geschrieben hat. Ich liebte diesen Song in jeder Phase seit seinem Entstehen. Von der Instrumentalversion über den Text und den Gesang bis hin zu Jesses hymnischen Gastvocals ist ‚Ancestry‘ ein Song, auf den wir uns schon lange gefreut haben, ihn mit der Welt zu teilen.“
In „Death Below“ spricht die Band über ihre dunkelsten Stunden der letzten Jahre. Die Momente, die einen heimsuchen, wenn man sich am verletzlichsten fühlt und Emotionen sich anstauen. Dieses Gefühlschaos hat die Band genutzt, um ein neues Album zu schaffen, mit welchem sich Fans identifizieren können. Herausgekommen ist somit nicht nur ein musikalisch in sich stimmiges Werk, sondern auch eine Stimme für die hoffnungslosen in schmerzhaften Stunden. Weiterhin erzählt JB (sinngemäß übersetzt):
„Es ist kein Geheimnis, dass die letzten Jahre extrem dunkel und herausfordernd waren. Death Below ist das Ergebnis dieser Zeit in unserem Leben und der Emotionen, die damit einhergingen. Unsicherheit, Angst, Empörung und Triumph haben uns motiviert. Ich habe das Gefühl, dass dies das düsterste und persönlichste Album ist, das wir je geschrieben haben, und ich könnte nicht stolzer auf das sein, was wir fünf gemeinsam geschaffen haben“.
August Burns Red hat mit ihrem Album ein weiteres Mal gezeigt, warum sie zu den Vorreitern im Metalcore gehören, und knüpft mit diesem Werk an den Erfolg der vorherigen an. „Death Below“ hat nicht nur ein unglaubliches Aufgebot an Musikern, wie Jason Richardson, JT Cavey sowie Spencer Chamberlain, es ist auch eines ihrer fokussiertesten sowie stärksten Alben. Beim Zuhören hat es uns teilweise zum Konzert in der Live Music Hall zurückversetzt, in welcher wie sie letztes Jahr sehen durften. Ein Erlebnis, was wir unbedingt wiederholen werden, wenn die Band mit ihrem neuesten Werk auf Tour geht!
Wir können euch deshalb nur empfehlen, am 24. März in das neue Album der Band reinzuhören und sich dieses nicht entgehen zu lassen. Unser „Album Of The Month“ für den März!
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