Montreal veröffentlichen "Am Achteck nichts Neues" am 12. April

Veröffentlicht von: Redaktion | Montreal, Reviews Keine Kommentare zu Montreals neues Album: „Am Achteck nichts Neues“ – Ein nostalgischer Trip durch 20 Jahre Musikgeschichte

Montreals neues Album: „Am Achteck nichts Neues“ – Ein nostalgischer Trip durch 20 Jahre Musikgeschichte

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„Freunde fürs Leben“ – Ein Grundsatz, der auch auf die Band Montreal zutrifft. Dieses Jahr feiert die Band ihr 20-jähriges Bandjubiläum und lässt die letzten zwei Jahrzehnte mit einigen Überraschungen sowie viel Musik Revue passieren.

 

Ihr neues Album „Am Achteck nichts Neues“ wird am 12. April veröffentlicht – das dürft ihr nicht verpassen!

 

Montreal ist eine dieser Bands, die dem deutschen Punk hierzulande einen Namen geben. Entstanden zu Schulzeiten aus den Freunden Yonas, Hirsch sowie Max Power, verbindet die Mitglieder immer noch eine unsichtbare Bande, die erst deutlich wird, wenn man sich ihre Musik anhört. Ehrlicher Punk trifft hier auf teilweise kritische, humorvolle Texte, die immer wieder einen Schmunzler bereithalten. Songs, die das Leben beschreiben oder zum Feiern einladen. Es gibt viele Attribute, mit denen man Montreal beschreiben kann, und doch spricht gerade ihre Musik für sich, die mit ihrem neuen Album einen nostalgischen Trip zu ihren Anfängen ermöglicht.

 

„Am Achteck nichts Neues“ – Für die Finanzierung ihres allerersten Albums jobbten die Jungs oft in Bierwägen, die im Volksmund oft „Achteck“ genannt werden. Erinnerungen aus einer Zeit, die nostalgisch stimmen und auch in ihr neuestes Werk einfließen. Textgewandt, wie immer, bekommt ihr auf ihrem neuen Album eine weite Spannbreite von verschiedensten Themen wie Liebe, Weltanschauungen, Erwartungen der Gesellschaft und Selbstfindung geboten. Gerade der Song „Was ich bin“ bringt den Zwiespalt zwischen dem, was gefordert wird, und dem daraus entstehenden Druck gut auf den Punkt und lässt mit seiner Phrase „Am liebsten bin ich bei dir“ bei all dem Chaos in der Welt ein wenig durchatmen.

 

Montreal spielen in diesem Album förmlich mit neuen Trends („FOMO Sapiens“) und nehmen mit ihrem altbekannten Charm die sonst so ernste Welt ein bisschen weniger ernst („Mein Korn“).

 

Musikalisch hat die Band einen schönen Mix aus Punk sowie Rock gefunden, der immer wieder für Überraschungen offen ist. Es kann dynamisch, schnell und aufregend sein, und dann gibt es Passagen, wo der Schwung, ohne die nötige Energie zu vernachlässigen, herausgenommen wird. Diese kleinen Momente zeigen die Arbeit und Leidenschaft der Band, welche diese mit einem Gefühl von Freiheit verbinden. Es fühlt sich teilweise schon an, als würde man durch verschiedene Lebensgeschichten geführt werden, wozu Montreal die musikalische Untermalung beisteuert. Ein gutes Gefühl!

 

Von Songs wie „Am Achteck Nichts Neues“ zu „Bis in den Morgen“ über „War es das wert“ – es ist ein bunter Mix, der einen aus dem Alltag holt und direkt in den Sommer schickt. Wer diesen Sommer die Band unbedingt live sehen möchte, der sollte bei Festivals wie Southside, Open Flair, Highfield und vielen weiteren vorbeischauen. Mehr zu ihren Festivalauftritten und ihrer ausverkauften Tour findet ihr hier.

 

Für uns ist das neue Album von Montreal ein unglaubliches Hörerlebnis, das wir in diesem Monat nur mit dem Prädikat „Album Of The Month“ auszeichnen können. Eine absolute Empfehlung von uns.

 

Bildquelle: Ania Sudbin

Lila ist raus, Möge der Beat mit euch sein!

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