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Mit Donner und Härte: Make Them Suffer entfesseln ihr neues gleichnamiges Album
Aus den Weiten der Galaxie – im Namen Asgards begrüße ich euch!
Hi, hier ist Thor.
Es gibt eine Sache, die mich am Metal immer wieder aufs Neue begeistert: ein Sound, der sowohl wuchtig als auch überraschend flexibel ist. Ein Sound, der einem direkt ins Gesicht schlägt, während man in jedem Moment das Gefühl hat, dass sich die Richtung ganz leicht verschieben könnte, ohne dabei die Intensität zu verlieren. Ein Sound, der lebt, der atmet, der einen mitreißt.
Genau so klingt das neue Album von Make Them Suffer – ein Werk, das ich mir nicht entgehen lassen konnte.
Make Them Suffer hat seit ihrer Gründung 2008 viel zur Szene beigetragen und sich einen festen Platz im Metalcore erarbeitet. Angefangen mit dem kraftvollen Debüt Neverbloom haben sie ihren Sound immer wieder neu erfunden und die Genregrenzen weiter ausgedehnt. Tracks wie Erase Me, Hollowed Heart und Ether sind längst Klassiker und haben Spuren hinterlassen. Auf Touren mit Größen wie Bury Tomorrow, Bring Me the Horizon und Parkway Drive hat sich die Band live ein Publikum erspielt, das ihre Energie und Hingabe zu schätzen weiß. Und jetzt – endlich – bringen sie uns ihr selbstbetiteltes Album, das die Essenz all dieser Jahre in sich trägt.
„Make Them Suffer“ – ein Albumtitel, der hält, was er verspricht. Hier ist alles dabei: die rohe Wut und Energie, die man an ihren früheren Songs schon geliebt hat, zusammen mit einer musikalischen Wucht, die nachhallt. Das Album ist gespickt mit diesen druckvollen, melodischen Refrains, die nur Make Them Suffer in dieser Intensität liefern kann, und die Songs haben es in sich: Themen der Gegenwart verschmelzen mit einem Sound, der sich ständig weiterentwickelt. Besonders bei Oscillator wird das greifbar.
Die Band kommentiert dazu:
„Oscillator is more than just a song about screen addiction; it delves into the profound impact this addiction has on mental health. As we become more reliant on this constant source of stimulation, our baseline joy and excitement for life in general becomes lowered. I believe we are currently facing a mental health crisis, largely attributable to screen addiction.“
Ein Song, der deutlich macht, wie tief Make Them Suffer die Probleme unserer Zeit ansprechen und damit zur Diskussion anregen. Das Ganze packen sie in ihren charakteristischen, intensiven Metalcore-Sound, der an manchen Stellen mit elektronischen Einflüssen experimentiert und die harten Breakdowns noch mächtiger wirken lässt. Gerade Mana God zeigt das eindrucksvoll und ist ein Track, der live garantiert jede Halle zum Kochen bringen wird.
Ein Fazit? Mit ihrem selbstbetitelten Album schaffen Make Them Suffer einen starken Auftritt, der Altes und Neues perfekt vereint. Also, dreht den Sound auf und lasst euch mitreißen – die Band zeigt, wie viel Metalcore heute noch zu sagen hat.
Bis zum nächsten Sturm, bleibt stark und lasst den Sound donnern –
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