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Im Interview mit Jonas Hansen von Fixation + Einblicke in ihr neues Album „More Subtle Than Death“, zur Band und mehr!
Hi und willkommen zu Lilas Interview!
In einem spannenden Interview mit Jonas, Sänger der Band Fixation, gewährte uns dieser exklusive Einblicke in die Entstehung ihres brandneuen Albums. Wir erfuhren nicht nur mehr über den kreativen Entstehungsprozess, sondern auch über das was die Band dabei bewegte. Ein Interview, dass ihr nicht verpassen solltet!
Special thanks to: Manuel von Head Of Pr & Jonas von Fixation!
Jonas: Hallo! Hier ist Jonas, der Sänger von Fixation!
Lila: Das Wichtigste zuerst, wie geht es dir?
Jonas: Mir geht es sehr gut, es waren ein paar hektische Tage rund um die Veröffentlichung, aber es war wirklich unglaublich!
Lila: Ihr seid für euren vielseitigen Metalsound bekannt, in dem ihr verschiedene Einflüsse kombiniert. Er ist frisch, modern und macht Lust auf mehr. Das ist auch auf eurem neuen Album „More Subtle Than Death“ deutlich zu hören. Was würdet ihr sagen, hat euch während des Entstehungsprozesses beeinflusst und welche Botschaft wollt ihr mit eurem neuesten Werk vermitteln?
Jonas: Ich denke, der Grund, warum unsere Musik so vielfältig und von verschiedenen Einflüssen inspiriert ist, liegt darin, dass wir alle in der Band mit verschiedenen Arten von Musik aufgewachsen sind. Wir haben auch Bands, die wir alle hören, und so finden wir unseren Mittelweg, aber ich denke, dass das Aufwachsen mit so vielen verschiedenen Musikrichtungen eine gute Entwicklung für unsere verschiedenen Persönlichkeiten war. Wir wollen uns auch nie einschränken oder sagen „das klingt nicht nach Fixation“, wenn wir Musik schreiben. Wir versuchen, diese Art von Rezept für das, was wir für einen Hit halten, zu vermeiden und stattdessen unsere Neugierde herauszufordern und mit etwas zu experimentieren, das wir noch nie zuvor gemacht haben.
Lila: Eure Band besteht schon lange und hat viele verschiedene Situationen durchlebt. Was war das Beste und was das Schlimmste, was ihr zusammen als Band erlebt habt?
Jonas: Nun, wir haben die Band in der Highschool gegründet, als wir etwa 15 Jahre alt waren. Es gab also eine Menge schrecklicher Gigs und eine Menge schrecklicher Musik, haha. Ich erinnere mich an die erste Show, die wir mit Tobias als unserem neuen Gitarristen gespielt haben, und es gab nicht eine einzige Person, die uns zugesehen und zugehört hat. Ich glaube, wir haben auch etwa eine Stunde lang gespielt, also war es irgendwie unerträglich, aber wir haben es als Übung genommen und hatten am Ende eine gute Zeit.
Die beste Erfahrung bisher war wohl der Auftritt beim Download Festival Anfang des Jahres. Wir hätten nie gedacht, dass wir so früh in unserer Karriere auf einem so legendären Festival spielen würden. Wir waren uns nicht sicher, ob die Leute kommen würden, aber als wir auf die Bühne traten, war das Zelt voll! Die Leute haben uns sogar die Texte nachgesungen, das war so ein surrealer Moment.
Lila: Wenn ihr die Chance hättet, mit einem beliebigen Künstler, den ihr mögt, ein Konzert zu spielen, wer würde das sein?
Jonas: Ich glaube, die Band, die den größten Einfluss auf Fixation als Ganzes hatte, ist Bring Me The Horizon. Es wäre mir eine Ehre, mit ihnen ein Konzert zu spielen!
Lila: Viele eurer Texte befassen sich mit politischen Themen, für die ihr bereits in der Vergangenheit mit eurer Musik eingetreten seid. Was würdet ihr sagen, hat den Schreibprozess für „More Subtle Than Death“ beeinflusst?
Jonas: More Subtle Than Death“ ist sozusagen der Höhepunkt von allem, was mir ständig durch den Kopf geht. Es sind die Dinge, die mir Angst machen, mich wütend machen, mich traurig machen. Das Schreiben dieses Albums war eine Möglichkeit, all diese Frustrationen loszuwerden. Ich gehöre zu der Sorte Mensch, die die Zeitung liest und den Rest des Tages mit diesem schrecklichen Gefühl zurückbleibt, das Schreiben dieser Musik beruhigt meinen Geist und lässt mich diese Gefühle besser verarbeiten. Ich habe mich immer von Bands inspirieren lassen, die über den aktuellen Zustand der Welt sprechen, und es gibt trotzdem immer etwas, worüber man schreiben kann, eine Art bittersüße Situation.
Lila: Mit anderen großen Bands touren, auf Festivals spielen und neue Musik veröffentlichen: In den letzten Jahren habt ihr schon einiges von dem erreicht, wovon andere noch träumen. Wenn ihr in die Zukunft schaut, was wollt ihr mit Fixation noch erreichen?
Jonas: Wir fühlen uns so unglaublich glücklich, dass wir diese Möglichkeiten bereits hatten, aber wir werden nie aufhören zu träumen. Es gibt so viele Dinge, die wir mit dieser Band erreichen wollen, also wird die harte Arbeit nie aufhören. Es gibt bestimmte Touren und Festivals, die wir spielen wollen, es gibt Musik, die wir schreiben wollen, die wir noch nicht in uns entdeckt haben, es gibt Orte, die wir sehen wollen, und Leute, die wir treffen wollen. Ich denke, das Wichtigste für eine Band ist es, nie aufzuhören zu träumen, und das werden wir auch nicht.
Lila: Stellt euch vor, ihr hättet die Chance, Präsident der Welt zu sein und etwas zu verändern, was wäre das?
Jonas: Das ist eine schwierige Frage, es gibt so viele Dinge, die wir gerne ändern würden. Viele davon erkennt man schon, wenn man sich unsere Texte anhört. Ich persönlich denke, eines der wichtigsten Themen in der heutigen Welt ist die Umkehrung der Klimakrise. Jeder, vor allem die großen Unternehmen und Fabriken, müssen die Emissionen reduzieren und diese sich entwickelnde Krise ernster nehmen.
Lila: Als ich mir euer Album anhörte, war ich ziemlich überrascht, den Chor in „Ignore the Disarray“ singen zu hören. Besonders der Übergang von „Flat Earth“ zu „Ignore the Disarray“ ist ziemlich gut gelungen – gibt es eine Geschichte, die du zu diesem letzten Stück erzählen kannst?
Jonas: Danke vielmals! Also, der Chor in „Ignore The Disarray“ ist nur ein Beispiel. Wir haben tatsächlich ein Chorsample gefunden, das wir zerhackt und auf einem Keyboard verteilt haben. Dann haben wir zufällige Tasten in einer zufälligen Reihenfolge gespielt, bis wir die Reihenfolge gefunden hatten, die man auf dem Album hören kann. Ich glaube, Tobias hat es so abgestimmt, dass es auch zu den Akkordfolgen des Songs passt.
Lila: Bald werdet ihr mit Annisokay in Europa spielen, worauf freut ihr euch besonders auf dieser Tour?
Jonas: Wir können es kaum erwarten, auf diese Tour zu gehen! Wir freuen uns darauf, Leute aus dem Publikum wiederzusehen, die wir auf der letzten Tour getroffen haben, aber auch neue Leute kennenzulernen. Es gibt einige Länder, in denen wir noch nie gespielt haben und einige, in denen wir noch nie waren, das wird also sehr aufregend.
Lila: Gibt es zum Schluss noch etwas, das ihr unseren Lesern (Immortals) mitteilen möchtet?
Jonas: Immortals, vielen Dank, dass ihr euch die Zeit nehmt, etwas über Fixation zu lesen. Unser Debütalbum „More Subtle Than Death“ ist überall erhältlich, also bitte hört es euch an! Zeigt den Menschen, die ihr trefft, Liebe und Respekt und die Welt wird ein besserer Ort sein!
Bildquelle: Sebastian Ludvigsen
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