Hostage veröffentlichen neues Album "Memento Mori"

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Hostage erobern den Metalcore mit neuem Album „Memento Mori“

Hi und willkommen zu Lilas Review!

 

Mit nur einem viralen Hit ( dem Cover zum Chainsmoker Song „Don’t Let Me Down“) und schon haben Hostage die Metal Playlisten auf Amazon und Spotify im Sturm erobert: Hostage übernehmen den deutschen Metalcore und liefern mit der Veröffentlichung ihres Debüt-Albums „Memento Mori“ einige Gründe, um sie dabei zu begleiten.

 

Die Geschichte von Hostage beginnt in Aachen im Jahr 2018. Bestehend aus Noah Müller (Gesang), David Fuß und Nico Ruddies (Gitarre), Timo Bartsch (Bassgitarre) sowie Marvin „Mürv“ Ruddies (Schlagzeug), schloss sich die Band zusammen, um etwas größeres als sich selbst zu erschaffen. Hostage ist ein Zuhause für all diejenigen, die nicht akzeptiert werden und nicht sie selbst sein können. Es ist ein Ort, an dem unter dem Zeichen ihrer Musik Gleichgesinnte zusammen kommen können, ohne für Ihre Individualität diskriminiert zu werden. Verbunden wird dies mit einem modernen Metal Sound, welcher Genrekonventionen außer acht lässt und die Originalität der Menschen widerspiegelt, in dem es sich in alle möglichen Richtungen entfaltet. Wie das klingt? Das bekommt ihr auf ihrem neuen Album „Memento Mori“ zu hören.

 

Von Death Metal, Metalcore bis hin zu Deathcore und Rap deckt die Band alles in ihrem neuen Album ab, weshalb Überraschungen hier nicht unüblich sind. Es erwartet euch ein sehr harmonisches Album, welches mit dem stetigen Wechsel zwischen melodischen Passagen und einer unbändigen Wut, gebündelt in schnelle Rhythmen, spielt. Hostage vereint hier die richtige Mischung aus energetischen Breakdowns und modernen, frischen Elementen, ohne ihrem eigentlichen Sound das Erkennungsmerkmal zu entziehen. So viele verschiedene Musikrichtungen miteinander zu verbinden und da auch die richtige Balance zu finden, ist eine Kunst, die wir ihnen hoch anrechnen.

 

Memento Mori“ bedeutet übersetzt „Sei dir der Sterblichkeit bewusst“. In ihrem neuen Album greift die Band genau dieses Thema auf, Sterblichkeit und Endlichkeit: „Wir wollten damit zum Ausdruck bringen, dass alles irgendwann ein Ende hat. Nichts bleibt für immer, weder das Gute noch das Schlechte.”  so das Statement der Band dazu. Umso wichtiger ist es, die Zeit zu nutzen und auch Vergangenes zu reflektieren. Im Moment zu leben und gleichzeitig darüber bewusst zu sein, was dieser Moment bedeutet, „Memento Mori“ stimmt hier nachdenklich.

 

Nicht nur die Tatsache, dass die Band ein einwandfreies Debüt-Album veröffentlichte, sondern auch das die Gast-Acts nicht von dieser Welt sind, macht dieses zu Gut um wahr zu sein. Auf „M.U.T.O.“ bekommt ihr Marius Wedler von Alleviate und auf „Game Over“ Christoph Wieczorek von Annisokay zu hören. Der Track „Rebellion“ hingegen hat ein Staraufgebot herangezogen, welches wir so noch nicht zu hören bekommen haben. Henning Wehland und Dave Gappa von H-Blocks leihen „Rebellion“ ihre Stimmen und unterstützen die Band in ihrem Album. Damit kehren die zwei Musiker ein wenig zu ihren Rock Wurzeln zurück, was sowohl Fans von Hostage als auch H-Blocks nicht unbeeindruckt zurück lassen wird. Zum Kollab erzählt die Band:

 

„Ey, scheiß auf das Szenedenken. Unsere Eltern haben uns diese Musik mit in die Wiege gelegt, wir sind totale Fans, und dass wir beide vor das Mikro gekriegt haben, war der Wahnsinn.”

 

Die 15 Songs, welche Hostage mit dem Release von „Memento Mori“ veröffentlicht haben, geben einen ersten Einblick darauf, was die Band in Zukunft noch zu Stande bringt und welche Bühnen sie bespielen wollen. Unser Magazin ist sich einig darüber, dass dies ein Sound ist den die Szene nicht missen darf und wir hoffen doch sehr schon bald diesen live zu hören/ zu sehen. Absolute Empfehlung von uns!

 

Bildquelle: Camilla Jungblut

 

Lila ist raus, Möge der Beat mit euch sein!

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