Schwedische Rock Band Abramis Brama

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Interview mit Peo & Mats von Abramis Brama

Hey and welcome to Jack’s Interview!

 

Passend zum Release des neuen Abramis Brama Albums ”Tusen år” sind wir zurück mit einem neuen Interview! Wir hatten die Chance mit Peo & Mats ein kleines Interview zu führen und durften hierbei viel lachen! Die Jungs erzählten uns einiges über ihre Band, ihre Musik und vielem mehr… Aber liest es selbst!

 

An dieser Stelle danke an Yassi von Head Of Pr und den Jungs Peo & Mats von Abramis Brama! You rock.. thanks a lot!


JACK:
Am 20 April werdet ihr euer neues Album ”Tusen år” veröffentlichen. Es ist das siebte in Abramis Bramas Geschichte. Nach all den Jahren, was treibt euch stetig an solch gute Musik zu erschaffen?


PEO:
Warum nicht? Ich habe erst vor einigen Tagen zu Mats gesagt, dass es nichts anderes für mich gibt, auch nach mehr als 35 Jahren Gitarre spielen, als Gitarre zu spielen und Musik zu machen. Ich denke auch, dass wir mit jedem Jahr besser werden.


JACK:
In diversen Interviews wurdet ihr oftmals gefragt: „Wieso singt ihr in Schwedisch, warum nicht Englisch?“. Keine Sorge, ich werde euch nicht mit dieser Frage plagen… 😉 Aber bitte erzählt uns, was sind für euch die Hauptgründe um schwedisch zu singen? Und was mögt ihr am meisten, wenn ihr in eurer Muttersprache singt


PEO:
Als wir angefangen haben, wurden wir, oder sollte ich sagen unsere Bandgründer Dennis Berg und Schlagzeuger Frederik Jansson, stark von den schwedischen 70 Jahre Acts wie November, Pugh Rogefeldt und Mikael Ramel beeinflusst. Zu dieser Zeit sang niemand Rock/Hard Rock in Schwedisch weshalb wir dachten wir versuchen es einmal.

Schreiben und singen von schwedischen Texten ist für mich, wirklich unheimlich, aber es hat seine Vorteile. Es ist einfacher sich auszudrücken und du hast, etwas, nämlich die selben Referenzen wie die Zuschauer, das heißt Schweden. Auf der anderen Seite lässt es dich, sinnbildlich, nackt fühlen. Wenn nicht britisch oder amerikanisch kannst du immer das gewöhnliche „car, bar, star“ oder „maybe, baby, yeah!“ schreiben und kommst damit einfach davon. Aber diese Texte werden schnell vergessen, sind einfältig und werden keine große Auswirkung auf Menschen haben.

Eine Sache, die ich wirklich an Dennis bewunderte, wenn er für uns schrieb war, dass er wirklich sein Herz auf der Zunge trug, sehr private und persönliche Texte schrieb. In ein paar Texten, welche ich geschrieben habe, habe ich dazu tendiert von der Position eines Zuschauers zu schreiben, nicht so persönlich, mehr allgemein. Glücklicherweise haben wir zwei exzellente Songwriter nämlich in Sänger Ulf Torkelsson und unserem „Gründer“ Sänger Christian Andersen gefunden, welche uns von Zeit zu Zeit helfen. Ulfs Texte in “Slutet av tunneln” sind für mich die besten auf diesem Album. Sehr, sehr bewegend.


JACK:
Euer neues Album ist mit acht unglaublichen Tracks gefüllt; kannst du unseren Immortals (Lesern) erzählen ob es einen bestimmten Track gibt, der sehr speziell für dich ist und wenn ja, was ist die Geschichte dahinter


MATS:
Ich stimme der Meinung von Peo über den Song “Slutet av tunneln” zu, welcher ein sehr emotionaler Track über das Aufwachsen mit Eltern, die Alkohol oder Drogen Probleme haben, handelt. Wir haben die instrumentale Version vor einigen Monaten bei den Proben gespielt, als plötzlich Ulf dazukam und das gesamte Ding einfach sang, danach erzählte er uns über die Bedeutung des Textes. Das war sehr emotional und Ich fühlte direkt das dies ein sehr spezieller Song für uns ist. Vor der Veröffentlichung haben wir bereits die Hälfte der Songs auf Konzerten gespielt, aber ich kann uns eventuell jeden Song live spielen sehen – wenn es mit dem Rest der Setliste übereinstimmt – was Ich denke ein gutes Gefühl ist. Wir haben nur die Songs für unser Album aufgestellt, wo wir dachten, dass sie gut genug sind, weshalb ich hoffe das wir mit unserer Wahl richtig gelegen haben.


JACK:
Abramis Brama existiert seit einigen Jahren. Was war bisher das Beste Erlebnis und was das schlechteste, welches ihr gemeinsam als Band erlebt habt?


PEO:
Das Beste, glaube Ich, war das Gefühl, als wir unseren ersten Plattenvertrag bekommen haben. Eine wirklich große Sache für uns. Eine andere Sache, Ich weiß das jeder Musiker dies kennt, ist das Gefühl, wenn du zufälligerweise deine Musik im Radio hörst und du zu dir selber sagst… „I wrote that fucker!“

Schlechte Sachen? Es passierte uns bisher nichts Schlechtes, wir sind Götter unter den mickrigen Menschen. Spaß beiseite, Ich werde diese Geschichten bei meinen Erinnerungen lassen.


JACK:
Unser Magazin bemerkte das eure Band von diversen Bands beeinflusst wird, welche alle verschiedene Musik spielen: Black Sabbath, Johnny Winter, Mountain and Cream, Led Zeppelin und viele weitere. Wenn du die Chance hättest mit einen deiner Lieblingsbands zu performen… Wer würde dies sein und welchen Song würdest du gerne mit ihnen spielen?


PEO:
Oh, da dies ein Rock Magazine ist, wahrscheinlich mit Black Sabbath „Fairies wear boots“… aber insgeheim wäre es ”The night they drove Old Dixie down” mit The Band.


MATS:
Ich würde Peos Wahl auch gerne spielen. Meine eigene Wahl könnte auch “Theme from an imaginary western” mit Mountain oder “Pictures of home” mit Deep Purple sein.


JACK:
Ich habe gehört, dass ihr schon einmal in Deutschland gespielt habt und ich hoffe ihr performt bald wieder hier! Wenn du zurückdenkst, gibt es irgendeinen Moment oder eine Erfahrung die ihr mit Deutschland verbindet?


PEO:
Ah, Deutschland! Schweden für Erwachsene. Das Bier und das Essen ist exzellent so bekannt, das wir gerne jeder Zeit dort touren würden. Ich erinnere, mich das wir auf der Autobahn im Stau standen und unseren Gig für Rockpalast in Bonn beinahe verpasst hätten. Wir sind nur einigen Minuten bevor diese, unseren Gig kanzeln wollten dort angekommen und haben alles gegeben zu „Crippled Black Phoenix“. Aber wir haben es gemacht und spielten eine gute Show!

Obwohl, ich erinnere mich, als wir in Berlin gespielt haben, habe ich angefangen mit einem Typen im Teenager Alter zu reden, vielleicht 20, welcher Gitarre bei der Vorband gespielt hat. Ich war sehr nett und versuchte mich mit ihm anzufreunden. Ich habe ihm erzählt, dass Ich Michael Schenker von UFO, MSG liebe – er ist wirklich einer meiner Götter, wenn es um Gitarre spielen geht. Zu meiner Überraschung wusste er nicht über, wenn ich sprach. Er hat nie von ihm gehört. Dann habe ich seine frühere Zusammenarbeit mit Scorpions erwähnt und da viel der Penny… spärlich. Ein Stoner/Metaller in Deutschland, welcher nicht von Michael Schenker gehört hat! Sehr, sehr komisch…. Erziehe deinen Nachwuchs Deutschland, haha!


MATS:
Die letzte Show welche wir gespielt haben, in Plattenburg beim AquaMaria Festival, welches sich in einem wunderschönen alten Schloss befindet, hörte ich die ganze Zeit ein hohes kreischendes Geräusch. Wir waren gerade dabei auf die Bühne zu gehen als Ich plötzlich ein, wahrscheinlich sehr aufgebrachten, Pfau auf einen der Wände sitzen sehen sah, welche den Innenhof umschließen und die Bands auf der Bühne anschrie – vielleicht hat er sein Eigentum vor den „long-haired freaks“ bewacht. Da war außerdem eine Band, welche in James Last Stil Covers gemacht hat und zwischen den einzelnen Auftritt gespielt hat, welche ich sehr mochte.


JACK:
Wenn ihr eure Bandgeschichte in einem Track beschreiben würdet, welcher würde dieser sein?


MATS:
Ich kann mir nicht vorstellen ob es eine Art Metal – Song über die Band gibt. Von meiner Sicht aus, als ein alter Fan der Band, welcher nun seit 2012 mit Abramis Brama spielt, denke ich das der Song, welcher die meisten Aspekte der Band einfängt “Mjölk & honung” (Milch u. Honig) von “Rubicon” ist. Es hat alle Musik Elemente, von harten langsamen Riffing zu schnellen und wilden Parts, seltsamen aber genialen Tempo Änderungen, einen schwebenden, jazzigen, magischen Teppichfliegenteil und guten Text. Das ist eines der größten Herausforderung gut zu spielen, besonders am Ende eines langen Auftrittes.


JACK:
Gibt es ein besonderes Merkmal, welches eure Band zu Abramis Brama macht? Und zum Schluss, wollt ihr euren Fans noch etwas mitteilen?


MATS:
Ich habe diese Band 1999 entdeckt, als ich ihren Song „Mamma talar“ im Schwedischen Radio gehört habe, damit habe ich sie kennengelernt und eventuell mit meiner alten Band Backdraft (wessen Gitarrist Robert Johansson ein Bandmitglied von Abramis Brama von 2005-11 war), welche einige Shows mit Abramis Brama gespielt haben. Backdraft war ziemlich großspurig zu dieser Zeit, aber bei den einzigen Shows wo wir fürchteten letzter auf der Rechnung zu sein war nachdem Abramis Brama gespielt hat. Wir haben hin und her gewechselt, welcher zuerst gehen sollte. Lustig genug, dass vor kurzem Ulf mir erzählte, dass Abramis Brama durch dieselbe Zeit wie wir ging. Und um deine Frage zu beantworten, Abramis Brama war schon immer eine sehr powervolle und abhebende live Erfahrung. Ich musste sie 40 Mal sehen bevor Ich mit einstieg und ich hoffe wirklich wir können öfters nach Deutschland kommen um dies mehr mit euch allen zu teilen.

 

For those about to rock”, Jack salutes you!

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