Veröffentlicht von: Redaktion | Interviews, Livingston Keine Kommentare zu Livingston im Interview – Einblicke zu ihrer neuesten Single „Show Me The Money“
Livingston im Interview – Einblicke zu ihrer neuesten Single „Show Me The Money“
Hey und willkommen zu Lilas Interview!
Anlässlich ihrer neuesten Single “Show Me The Money” unterhielten wir uns mit den Jungs von Livingston über den neuen Song, ihre Überlebenskünste sowie besten „Lock down Songs“ in Corona-Zeiten und vieles mehr. Alle Antworten findet ihr hier in diesem Interview.
Einen riesen Dank dafür an die Jungs von Livingston und an Val die das Ganze in die Wege geleitet hat! Wir hoffen das es euch gefällt und wünschen euch viel Spaß mit dem Interview:
Hier zunächst die sinngemäße Übersetzung ins deutsche, das englische Original befindet sich darunter.
LILA: Hey, zunächst einmal vielen Dank, dass Ihr euch die Zeit für dieses Interview genommen habt. Wie geht es euch?
PHIL: Mir geht es ganz gut, ich genieße nur das schöne Wetter mit einem Glas Wein in einer Art „lock down“ Atmosphäre.
LILA: Eure Band existiert seit mehreren Jahren und hat viele verschiedene Situationen durchlebt. Was war das Beste und was das Schlimmste, was Ihr zusammen als Band erlebt habt?
PHIL: Das ist eine ziemlich schwierige Frage, vor allem, wenn man schon lange zusammen ist. Jedes Album/jede Tournee usw. ist voll von Höhen und Tiefen, und diese Erfahrungen können, obwohl sie kollektiv empfunden werden, auch sehr individuell sein, so dass ich vermute, dass die Antworten für jede Person anders ausfallen würden. Ich denke, eine positive Erfahrung, in der wir uns alle einig sind, ist das Schreiben und Aufnehmen unseres dritten Albums „Animal“. Es war eine Zeitspanne, in der es nur darum ging, dass wir zusammen ein Album machten.
LILA: Zu Ehren des fünften Geburtstags von Krod Records nehmt ihr am „The Five Years“-Mixtape mit eurem Cover zu Prey Drive’s „Sunday Best“ teil, dessen Erlös an „Solidarity Not Silence“ gespendet wird. Wie seid ihr zur Teilnahme an diesem Mixtape gekommen und warum habt ihr euch entschieden, einen Song von Prey Drive zu covern?
BEUKES: Chris rief mich an und erzählte mir von der Idee eines Covers. Ich liebte den Song und die Band von Anfang an. In der Regel covern wir nicht wirklich, aber ich bin froh, dass wir hier eine Ausnahme gemacht haben.
CHRIS: Es war eine knifflige Entscheidung. Ich habe mir die Wiedergabeliste von Krod Records angehört, und es gab so viele großartige Titel zur Auswahl. Aber Sunday Best hat mich einfach angesprungen, also habe ich es den Jungs geschickt.
LILA: Kürzlich erblickte Ihre brandneue Single „Show Me the Money“ das Licht der Welt und gibt einen kurzen Einblick in ein gesellschaftskritisches Thema, das uns allen bereits begegnet ist. Was verbindet Ihr mit diesem Song und welche Dinge kann man Eurer Meinung nach nicht mit Geld kaufen?
BEUKES: Die Idee hinter dem Lied ist, wenn Du dich hinsetzt und etwas trinkst und mit „Money“ als Identität/Person plaudern könntest, was würde passieren. Die erste Zeile: “Money walks in and sits down at the bar, Why the long face says the barman I saw, you walk in a wipe all the tears from your face, You’re smiling and you’re grinning but I know it’s all fake”. Natürlich endet das Lied mit einem betrunkenen „Money“, der auf einem Tisch tanzt und die Leute beschimpft. So habe ich mir einen Abend mit „Money“ ungefähr vorgestellt.
Meiner Meinung nach kann man mit Geld alles kaufen. Sogar Glück. Es dauert nur nicht sehr lange, wenn man es hat.
LILA: Alle Konzerte und Veranstaltungen sind aufgrund der aktuellen Situation abgesagt worden, darunter leiden vor allem Bands, Künstler, aber auch Organisatoren. Aber schon die ersten Länder sprechen von Konzerten mit weniger Leuten und Abstandsregeln. Würdet Ihr sagen, dass dies unter den gegenwärtigen Bedingungen eine mögliche Gelegenheit für Euch wäre, wieder Konzerte zu spielen? Und was wäre eurer Meinung nach anders als Konzerte vor Corona?
PHIL: Ich bin sehr gespannt, wie die Shows vor allem in der nahen Zukunft verlaufen werden. Ich war schon immer ein Fan der Energie, die entsteht, wenn ein Raum voller Menschen zusammenkommt und einer Band zuschaut, die sie lieben, die sich alle gemeinsam bewegen und singen. Der Gedanke an sozial entfernte Konzerte scheint mir sehr fremd zu sein, aber ich denke, wenn es keine andere Möglichkeit gibt, müssen wir einfach rausgehen und spielen. Ich denke, das Hauptproblem für eine Weile wird eigentlich sein, Shows buchen zu können, wenn jede andere Band, die ein Album herausbringt, ebenfalls auf Tournee gehen will.
LILA: Wenn ihr die Chance hättet, euer persönliches Idol zu treffen, wer wäre das und was würdet ihr mit ihm/ihr machen?
PHIL: Ich würde nicht sagen, dass ich nur ein Idol habe, aber es gibt sicherlich eine Menge großartiger Musiker, mit denen ich gerne Musik machen würde. Vielleicht eine Show spielen oder ein Lied mit ihnen aufnehmen, so etwas in der Art.
CHRIS: Einfach, ich würde in der Wüste mit Josh Homme einen Tequila trinken.
LILA: In Zusammenarbeit mit Krod Records habt ihr eure neue Single „Show Me The Money“ veröffentlicht und nicht nur wir, sondern auch die Fans fragen sich, wann eure neue Platte erscheinen wird. Sogar Jordan hat uns das neue Stück geschickt, uns aber nicht gesagt, wann es veröffentlicht wird. Sagt uns, wann können wir uns auf das neue Album freuen und was können die Fans von diesem zu 100% von Livingston hergestellten Stück erwarten?
CHRIS: Das ist aufgrund der aktuellen Umstände eine schwierige Frage, die genau zu beantworten ist. Wir streben den Herbst an.
LILA: Wenn ihr an euer erstes Konzert als Band zurückdenkt und es mit euren heutigen Auftritten vergleicht. Was hat sich eurer Meinung nach verändert? Und wie hat es sich auf euer heutiges Leben ausgewirkt?
BEUKES: Als wir anfingen, waren wir eine Jam-Band. Tage und Monate verbrachten wir im Proberaum, spielten und jammten einfach nur. Es war fantastisch! Unsere damaligen Live-Auftritte waren so ziemlich eine Erweiterung davon. Sehr viel live und ganz spontan. Als die Veranstaltungsorte größer wurden, sind wir davon etwas abgerückt, um in der Aufführung konsistenter zu sein. Das hatte auch seine Vor- und Nachteile, aber ich vermisse diese Tage in unserem Proberaum in London, Acton wie verrückt.
LILA: In Zeiten wie diesen ist es schwer, sich irgendwie ablenken zu lassen, besonders wenn man die meisten Tage zu Hause verbringt. Was hilft euch, den „lock down“ zu überwinden, und welche Lieder laufen im Moment auf und ab?
PHIL: Glücklicherweise habe ich zu Hause ein paar Projekte, mit denen ich mich beschäftigen kann, aber das von Netflix ist immer nur einen Klick entfernt. Aktuelle Songs auf Wiederholung… diese Woche wohl „Angel Wings“ von Frank Carter and The Rattlesnakes + „Tallulah“ von Feeder.
CHRIS: Ich habe Bring mir den Horizon „Amo“ in Wiederholung bringen lassen. Ich glaube sogar, Spotify könnte mich für einen Bot oder so etwas halten, weil ich ihm so viel zugehört habe.
LILA: Zum Schluss, Wollt ihr euren Fans noch etwas sagen?
BEUKES: Entschuldigt, dass es so lange gedauert hat. Danke, dass ihr zu uns gehalten habt.
CHRIS: Dem stimme ich zu.
Bildquelle: Livingston
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