Veröffentlicht von: Redaktion | Nova Twins, Reviews Keine Kommentare zu Explosiv, dynamisch, unaufhaltsam: Nova Twins enthüllen zweites Album „Supernova“
Explosiv, dynamisch, unaufhaltsam: Nova Twins enthüllen zweites Album „Supernova“
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Es gibt Bands, die einfach so einzigartig sind, dass es schwer fällt die passenden Worte dafür zu finden. Einen Sound, der nicht von dieser Erde stammt und wie eine „Supernova“, die Szene wachgerüttelt hat ist Nova Twins.
Nova Twins besteht aus den langjährigen Freunden Georgia South und Amy Love, die sich zu Teenagerzeiten in der ansässigen Metal- und Rock-Szene kennengelernt haben. So entstanden unter dem Namen BRAATS, die ersten Songs wie „Bad Bitches“, worunter ein Jahr später der Name zu Nova Twins wechselte. Die zwei Mädels fallen auf, nicht nur durch ihre Neo-future Punk Attitude und ihrem genreübergreifenden DIY Metal/Punk/Rap-Sound, den sie selbst als „Urban Punk“ bezeichnen, sondern auch durch ihre Art und die Tatsache das sie in der Musikindustrie etwas ändern wollen. Dabei stehen sie gegen Rassismus, Homophobie sowie Fremdenfeindlichkeit und machen deutlich, dass sie für ihre Musik sowie ihre Fans die Bühne rocken und nicht wegen ihrer Hautfarbe oder als weibliche Band für Festivals gebucht werden wollen.
Auch auf ihrem zweiten Album, „Supernova“, gibt die Band Vollgas. Anders als beim Vorgänger, bei welchem sich ihr Sound mit einer leichten Rock-Sommer-Atmosphäre verbunden hat, entführt Nova Twins auf diesem Album in eine andere Galaxie gehüllt in eine Mischung aus Elektro und FX. Mitten in der Milchstraße und einem Krieg zwischen den Sternen führt die Band mit ihrem Album den letzten Act des entscheidenden Kampfes aus und gewinnt mit diesem gegen all die Nein-Sager sowie Hater. Damit ihr euch vorstellen könnt, wie das ganze aussieht hier ihr Musikvideo zu „Choose Your Fighter“:
Von einem Song zum anderen wird die Atmosphäre intensiver und die Stücke schneller, sodass kein Raum zum Verschnaufen bleibt. Mit Songs wie „Cleopatra“, welches bereits vor Release des Albums gehypt wurde, „Fire & Ice“ oder „Toolbox“ ist ein Mosh-Pit auf den Konzerten der Band garantiert. Vor kurzem war diese mit Yungblud in Europa unterwegs und besucht nun ausgewählte Städte in Deutschland bei verschiedenen Festivals. Auch kommt die Band einmal nach Köln, um ihr Konzert aus dem Februar im Blue Shell nachzuholen. Die kleine Location mit der Show von Nova Twins – Eine Abrissparty.
Besonders und das darf man den Künstlerinnen anrechnen ist, dass sie es geschafft ihren ganz eigenen Sound, der bereits im Vorgänger und damit Debüt-Album angeklungen ist, beizubehalten und mit einem neuem Genre beziehungsweise Thema zu kombinieren. Von Rock geht es hier zu Elektro, wodurch ihre Musik ein ganz anderes Gefühl vermittelt als in ihrem Album „Who Are The Girls?“. So einen Wandel hinzubekommen und gleichzeitig die reinste Form des eigenen Stils zu bewahren ist eine Meisterleistung, die wir Nova Twins hoch anrechnen.
Die Mädels, so erzählen sie, haben in ihr Album wirklich alles reingesteckt was sie haben, um es der Welt präsentieren zu können. Geschrieben in Pandemie-Zeiten wurde dieses über das Indie-Label von Fever 333s, „333 Wreckords Crew“, dass laut Gründer James Butler von Fever 333 für folgendes steht: „In my mind this community would thrive due to its unique focus on ethics, progressiveness, a symbiotic structuring and, of course, dope art.“
Nova Twins gehört zu den Stimmen einer neuen Generation von Musikern, die mit ihrer Musik und Interpretation von Rock sowie Metal neue Wege für nachfolgende Künstler schaffen. Dazu stellen sie aber auch ganz klar die immer lauter werdenden Rufe nach einer Gesellschaft frei von Vorurteilen oder Hass voran und sprechen genau diese Themen, für diejenigen an, die es selbst nicht können. Mit „Supernova“ hat die Band nun ihr zweites Album rausgebracht, bei welchem jetzt schon deutlich wird, dass dies vielleicht das Ende eines Sternes ist, jedoch gerade erst der Anfang eines neuen. Nova Twins sind nicht mehr aufzuhalten.
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