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Palps enthüllen ausdrucksstarkes Album „Black Heart“
Hi und willkommen zu Lilas Review!
Kennt ihr das.. Wenn ihr euch eine neue Band anhört und direkt das Gefühl bekommt, dass das ein Sound ist, der euch so schnell nicht mehr loslässt? Genau dieses Gefühl bekam ich als ich mich in die neue Platte „Black Heart“ von Palps reinhörte.
Da ist es kein Wunder, das unser Magazin passend zum Release des Albums auch ein Review veröffentlicht.
Palps sind eine vierköpfige Band aus Essex, UK , die mit ihrer ersten EP „Letters To You (That I’ve Never Send)“ die ersten Zeilen ihrer Bandgeschichte niederschrieben. Mit einem uniquen Alternative Rock Sound werden Einflüssen aus dem Pop Punk und Metal verbunden, welcher Palps schon hoffentlich bald auch den Weg zu weit aus größeren Bühnen ebnet.
Mit „Black Heart“ veröffentlicht die Band nun ein ausdrucksstarkes Werk, auf dessen Release sich Fans der Band freuen dürfen. Beim Anspielen des ersten Songs „AVA“ hat man zunächst das Gefühl das es sich hierbei um ein klassisches Alternative Rock Album handelt, mit harmonischen Passagen und eingängigen Melodien, doch Palps schlagen mit ihrer Musik eine ganz eigene Richtung, fernab von bekannten Tönen ein, die uns echt überrascht hat: Sobald die Stimmen in der Bridge mit „AVA“ zu einem Chor erklingen, bricht der Sound und wird düster sowie energisch. Allein für diesen Cut in ihrem Sound, der sowohl direkt als auch harmonisch ist, hat die Band von uns ein Chapeau verdient! Auch in den anderen Songs wird dieser charmante Stil aufgegriffen und mit Refrains zum mitsingen verbunden, wie in „Love, Always„. Einen besonderen Ausdruck verleiht die Stimme des Sängers Alex ihrem Sound, welcher förmlich angestaute Emotionen einfach in die Welt hinausschreit. Ungeschönt und ehrlich erzählt die Band in den acht Songs über inneren Zwiespalt, Verlust sowie Liebe, in dessen einzelnen Passagen ihr euch sicherlich wiederfinden werdet.
Palps haben sich für dieses Album etwas Besonderes eingefallen und erzählen in acht Kapitel die Geschichte von Matt, welcher versucht ein normales Leben neben seinen psychischen Problemen zu führen. Dazu schreibt die Band:
„Black Heart at its core is about how traumatic events and mental health struggles can leave you hardened, no longer able to express love in the same way that you used to and can often lead to you hurting those closest to you, without you even realising.“
Die Geschichte von Matt erzählt die Band in acht aufeinanderfolgende Musikvideos, welche drei weitere Charaktere, Rose, Charlotte und den Pest-Doktor, rundum ihn vorstellen. In den einzelnen Videos begleitet ihr Matt und den Zwiespalt in welchen er sich befindet, versuchen zu fühlen und gleichzeitig taub sein. Gleichzeitig zeigen diese auch den Sog seiner negativen Gedanken, die ihn festhalten und auch seine Umgebung belastet. Es ist ein Kreislauf, den die Band in all seinen Fassetten darstellt und darauf Aufmerksam macht.
„Black Heart“ regt zum Nachdenken an und zeigt sowohl die Seite der Angehörigen als auch die des Leidtragenden, die in jeglicher Situation machtlos sind und nicht wissen wie sie damit umgehen sollen. Ein Rennen gegen die Zeit, und wer gewinnt? Das solltet ihr euch unbedingt selbst anschauen, wozu ihr hier mit dem ersten Video starten könnt.
Die Band hat ein ganzheitliches Konzept zu ihrem Album ausgearbeitet dessen Ausmaß wir beim abspielen des ersten Songs gar nicht erst glauben konnten. Es ist nicht nur sehr stimmig, musikalisch sowie lyrisch, sondern auch thematisch ein wirklich starkes Album, das wir euch nur nahelegen können reinzuhören. Save the date: 07. Oktober!
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