Set It Off im letzten Jahr gesehen und waren umso gespannter darauf, wie die Band sich auf einer kleineren Bühne machen würde. Mit einem neuen Album im Gepäck, einem unterschriebenen Vertrag bei Sumerian Records und einer bereits absolvierten Europa-Tour hätten die Voraussetzungen für die Band nicht besser sein können.

Als Band mit der aufstrebenden Künstlerin K.Flay zu touren, machte das Ganze zu einem stimmigen musikalischen Gesamtkonzept, dass sich in seinen Gegensätzen sowie Gemeinsamkeiten ergänzte. Für uns war es schön zu sehen, dass eine Band, die wir bereits seit ihren Anfängen mitverfolgen, endlich die nötige Anerkennung erhält.

Leider konnten wir euch zu diesem Konzert nicht die passenden Bilder mitliefern, welche die Band eigentlich verdient hätte.Die Location hatte sich entschieden mehr Besucher reinzulassen, sodass der Brecher für die Bühne bis nach vorne geschoben wurde und somit

Die Fans in totaler Ekstase, sangen die einzelnen Song mit und bewiesen sich auch bei neueren Stücken textsicher. Auch die Band fühlte sich auf der Bühne zuhause und machte selbst bei technischen Problemen ungezwungen Witze, die Sänger Cameron mit den Worten „Well, it wouldn’t be a Weather show if something doesn’t go wrong“ kommentierte.

Erinnerungen wurden an diesem Abend viele geschaffen, eine die uns besonders im Gedächtnis hängen geblieben ist, ist diese, als wir gemeinsam mit Weathers „Where Do I Sign?“ sangen. Die Kombination aus dem Chor der Hundert Menschen und der Stimme von Cameron, die sich im Refrain abwechselten… Gänsehaut pur! Die Band änderte sogar ihr Arrangement sodass der Refrain öfters gesungen wurde. Auch fügten sie inmitten dessen eine Passage aus dem Song „Heathens“ von Twenty One Pilots hinzu. Wahnsinn!

mitgesprochen wurden. Alternative Rock traf hier auf Elektro, Pop, Rap oder Indie. K.Flay erzählte auch viel aus ihrem Leben und über Erfahrungen, Herzschmerz sowie Gedanken, die sie sich machte, wie zum Beispiel über die irische Art auf Wiedersehen zu sagen. Dazu lieferte die Musikerin immer wieder passende Songs, die gerne laut sein konnten, aber auch Raum für die leiseren Töne ließen. Ihr Konzert zeigte eindeutig, dass es in Ordnung ist auch mal gegen die Norm zu schwimmen und anders zu sein: „Your weirdness is your superpower do not forget that“.

Beide Bands haben uns an diesem Abend abgeholt und wäre die Möglichkeit dagewesen, so hätten wir sicherlich bis tief in die Nacht mit ihnen gefeiert. Wer dieses Erlebnis nachempfinden möchte, der sollte unbedingt beim nächsten Mal vorbeischauen, wenn diese wieder in eurer Nähe spielen.