
Veröffentlicht von: Redaktion | Reviews, Within Destruction Keine Kommentare zu Wenn Metal auf Anime trifft: Within Destruction veröffentlichen neues Album “ANIMETAL”
Wenn Metal auf Anime trifft: Within Destruction veröffentlichen neues Album “ANIMETAL”
Im Namen von Asgard begrüße ich euch!
Hi, hier ist Thor.
Heute dreht sich alles um das am Freitag erscheinende Album von Within Destruction, das auf den Namen “ANIMETAL” hört. Die Band aus Slowenien, seit 2010 aktiv, liefert hier ein Werk ab, das gleichermaßen für Fans harter Musik und Anime-Kultur geschrieben scheint – eine selten gelungene Verbindung, die auffällt. Wie ein scharfer Doppelklingenspeer trifft dieses Album zwei Welten gleichzeitig mitten ins Herz: die des Metals und die der japanischen Popkultur.
Musikalisch bewegt sich “ANIMETAL” souverän zwischen Deathcore, Metalcore und elektronischen Sounds, durchzogen von Zitaten und Klangwelten, die direkt aus der Anime-Welt stammen könnten. Der Sound ist kraftvoll, technisch sauber und gleichzeitig überraschend atmosphärisch. Die Abstimmung zwischen Frontmann und Gitarrist wirkt auf den Punkt. Die Wechsel zwischen Growls, Screams und cleanen Passagen verlaufen flüssig und präzise. Auch das Zusammenspiel zwischen Drums und Gitarre trägt viel zur Dynamik des Albums bei – als würden Donner und Sturm sich perfekt ergänzen.
Ein besonderer Moment ist für mich der Track “CYBERGIRL”. Der Song bringt eine gewisse Dramatik mit, die hängen bleibt. Zwischen Härte und Emotion, zwischen Chaos und Struktur – genau diese Spannung macht ihn stark. Er fühlt sich an wie der emotionale Kern des Albums.”CYBERGIRL” ist wie ein aufziehendes Gewitter über einer Schlacht – düster, mächtig und voller Energie.
Was “ANIMETAL” ebenfalls besonders macht, sind die Gitarrensoli, die sich nicht einfach nur in Geschwindigkeit oder Technik verlieren, sondern echte Ausdruckskraft zeigen. Sie wirken durchdacht, fast seelenvoll – als würde der Klang für einen kurzen Moment durch die Brust schlagen, bevor das nächste Breakdown hereinbricht. Die Anime-Elemente wirken dabei nie aufgesetzt, sondern sind clever in das Gesamtbild eingebettet. Es geht hier nicht um Stilmittel, sondern um eine echte Verbindung aus zwei Welten. Und das macht das Album interessant – nicht nur klanglich, sondern auch konzeptionell.
“ANIMETAL” wird mit Sicherheit seine Wirkung in der Szene hinterlassen. Within Destruction gehen mutig voran, ohne den Kontakt zu ihren Wurzeln zu verlieren. Für alle, die in der Musik nach Härte, Kreativität und einem Hauch von Fantasie suchen, ist dieses Album mehr als nur ein neuer Release – es ist ein Statement.
Und so klingt es, wenn eine Band den Bifröst überquert und mit voller Wucht im Herzen der Metalwelt einschlägt. Ich bin gespannt, welchen Weg Within Destruction als Nächstes gehen. Wenn “ANIMETAL” ein Vorgeschmack auf die Zukunft ist, dann steht uns noch einiges bevor.
Bildquelle: Within Destruction
Keine Kommentare