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Im Interview mit The Rumjacks zu ihrem neuen Album „Sleepin‘ Rough“ und mehr!
Hey und willkommen zu Lilas Interview!
Heute haben wir mal wieder etwas ganz besonderes für euch: Die Jungs aus The Rumjacks, einer der Irish – Punk Gruppen, haben sich die Zeit genommen und unserem Studio einige Fragen beantwortet. An dieser Stelle einen herzlichen Dank an Carlo der dies möglich gemacht hat und vor allem The Rumjacks!
Was dabei rausgekommen ist, wie es verlaufen ist und vieles mehr, könnt ihr nun auf Englisch und Deutsch verfolgen. Viel Spaß!
LILA: Wenn ich richtig gezählt habe, spielt ihr 59 Shows in nur 4,5 Monaten auf Eurer Europa Tour. Solch ein Unternehmen muss sehr anstrengend sein. Wie schafft ihr es, euch vor jeder Show selbst zu motivieren?
JOHNNY: Letztes Jahr haben wir weitaus mehr Shows in Europa gespielt. Deswegen sind wir nun ein wenig vorbereitet und wissen was uns auf solch einer langen Tour erwartet. Es ist egal wie verkatert oder müde du bist, wenn es Zeit ist auf die Bühne zu gehen, verschwindet alles von alleine. Oh, und Alkohol ist immer ein hilfreicher Motivator.
LILA: Wir wollten euch eigentlich bei eurem Konzert in Düsseldorf besuchen um einen Live Report für unsere Immortals (Leser) zu schreiben. Unglücklicherweise, sind wir an diesem Tag unterwegs (vielleicht ist aufgeschoben nicht aufgehoben und wenn ihr möchtet können wir das gerne nachholen, wenn ihr wieder in Deutschland spielt). Da wir nicht über eure Show berichten können, was erwartet unserer Immortals auf einem Rumjacks Konzert?
JOHNNY: Ganz viel Spaß würde Ich sagen. Wir haben über 22 Songs in unserem Set auf dieser Tour, also kann nicht viel schiefgehen. Nur von Anfang bis Ende hart spielen. Wir sind alle dort um eine gute Zeit zu erleben, also wenn die Menge eine gute Zeit hat, haben wir diese auch.
LILA: The Rumjacks existiert ja schon seit einigen Jahren. Was denkt Ihr war bisher das Beste und was das schlechteste Erlebnis, welches ihr als Band gemeinsam erlebt habt?
JOHNNY: Es gab keine schlechten… Nur Gute. Letztes Jahr war Woodstock in Polen ein großartiges Erlebnis für uns. Eine knappe halbe Millionen Menschen die einen sehen, das ist schon eine tolle Erfahrung.
LILA: Wieso habt Ihr „Sleepin‘ Rough“ als Titel für euer letztes Album genommen. Was ist die intention dahinter?
FRANKIE: Manchmal wird zu jemanden der obdachlos ist gesagt das er „rau schläft“, wobei ich dieses Thema auch damit verbinde, dass jemand Probleme hat zu schlafen weil etwas Schweres sich in seinen Gedanken befindet. In Sydney, habe ich in all den Jahren einen drastischen Anstieg an Obdachlosen auf unseren Straßen festgestellt. Ich finde es ist ein sehr problematisches Symptom für eine Stadt ihre Seele zu verlieren, kälter zu werden und kein Mitgefühl oder einen Gemeinschaftssinn zu haben. Der Track ‚them fallen‘ ist ein Tribut an den Geist vieler Menschen, welche sich vor dem Nichts sehen, was sonst kann einer tuen, wenn er auf den Boden aufschlägt aber dennoch aufschaut?
LILA: Mein Lieblings Song ist „The Pot & Kettle“ aber die Bedeutung davon „pot calling the Kettle black“ ist nicht sonderlich bekannt in Deutschland. Bitte erzählt unseren Immortals was ihr mit diesem Song aussagen möchtet.
FRANKIE: Sicher, es ist ein verbreiteter Satz im Englischen, dass jemand einen anderen beschuldigt, wofür er selbst schuld ist. Leider ist es typisch für Menschen, vor allem wenn sie interagieren in den sozialen Medien, dass sie sich sehr schnell zusammen tuen bei der Beurteilung Anderer, manchmal auch bekannt als „Gruppenzwang“. Der Song ist eine Anmerkung dazu.
LILA: Sucht euch drei Lieblings Songs von eurem Album heraus und erzählt uns warum Ihr sie euch ausgesucht habt.
FRANKIE: ‚A fistful o’roses‘ ist ein guter Song zum live performen und ‚Eight beers McGee‘ ist mein persönlicher Favorit, um die Erinnerung an einen guten jungen Mann und Rumjack Fan zu ehren, welcher viel zu früh von uns gegangen ist… ‚Murder shanty‘ auch, als ein erfrischende Abweichung von unserem gewöhnlichen Material.
LILA: Wenn Ihr wüsstet, dass Ihr eines Tages an einer Küste strandet, welche drei Dinge würdet Ihr mitnehmen?
JOHNNY: Gute Frage… Eine Gitarre, einen Fußball und wahrscheinlich ein Zelt! Ich kann campen nicht leiden, deswegen wäre es die Hölle für mich.
LILA: Ihr habt über Euer Album „Sleepin‘ Rough“ gesagt, dass es eine Sammlung aus realen Songs, geschrieben und performt bei realen Menschen für reale Menschen ist. Könnt ihr uns sagen was die Intention hinter dem Album Covers von „Sleepin‘ Rough“ ist?
FRANKIE: Wir haben das Album Cover mit der Idee in Auftrag gegeben den Title und das Thema „Sleepin‘ Rough“ zu reflektieren. Ich war sehr interessiert daran darzustellen, dass jemand, der obwohl er manchmal hart gefallen ist, immer noch das Licht der Hoffnung in seinen Augen trägt. Fast so, als würde man etwas Wundervolles sehen was vor dem Rest von uns versteckt bleibt.
LILA: Was denkst du ist der Hauptpunkt warum The Rumjacks so existiert wie sie heute sind?
FRANKIE: Hoffentlich können wir für die Welt, durch die wir gehen, einen Beitrag leisten und etwas zurückgeben was wir durch Inspiration erhalten haben. Egal ob Traditionen oder Jahrzehnte Punk Rock, wir tragen hoffentlich dazu bei andere zu inspirieren, aus sich rauszugehen und ihre eigene Geschichte zu erzählen. Das und den Leuten eine gute live Performance zu bieten und dafür zu sorgen, dass Sie das Gefühl haben abzuheben.
LILA: Letzte Frage: Möchtet Ihr euren Fans noch etwas sagen?
JOHNNY: Einen riesen Dank an euch für eure Unterstützung! Es bedeutet uns die Welt. Danke EUCH!
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