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Yelawolf und Shooter Jennings veröffentlichen gemeinsames Album „Sometimes Y“
Hi und willkommen zu Lilas Review!
Heute wollen wir euch das neueste Projekt von Yelawolf und Shooter Jennings vorstellen, die sich als Musiker-Duo und langjährige Freunde zusammengesetzt haben, um etwas musikalisch Großes zu schaffen. Das Ergebnis hört ihr auf ihrem Album „Sometimes Y“.
Wie ist es zu dieser ungewöhnlichen Kooperation gekommen?
Nun, Yelawolf ist ein bekannter US-amerikanischer Rapper, der in seiner Karriere bereits viele unterschiedliche Künstler kenngelernt, mit Musikern wie Ed Sheeran und Travis Baker zusammengearbeitet hat und sein Erstlingswerk über kein anderes Label als das von Eminem veröffentlichte. In seiner Kindheit ist er viel umhergereist und hat dadurch, auch durch seine Wurzeln, viele verschiedene Einflüsse in seine Musik einarbeiten können.
So wie Yelawolf, ist auch Shooter Jennings bereits in frühen Jahren viel gereist und mehr oder weniger im Tourbus seiner Eltern groß geworden. Als Sohn der bekannten Country Sänger Waylon Jennings und Jessi Colter ist er mit diesem Sound aufgewachsen und versucht sich an den verschiedensten Instrumenten, nahm eigene Demo-Taps mit seinem Vater auf und verschrieb schlussendlich sein Leben der Musik. Dabei entdeckte er seine Leidenschaft zum Southern Blues Rock als auch dem Country und veröffentlichte über Jahre hinweg diverse Alben, die beides aufgreifen.
Kennengelernt hat sich das auf den ersten Blick ungewöhnliche Duo durch ein Konzert von Struggle Jennings im Jahr 2010. Die Chemie stimmte und der Gedanke, ein gemeinsames Projekt auf die Beine zu stellen, war geboren. Das diese erstmalig gegensätzliche Kombination etwas so Besonderes hervorbringt, das hätten wir und vielleicht auch das Duo selbst nicht direkt erwartet.
Getreu dem Motto „back to the roots” fühlt sich dieses Album wie eine nostalgische Reise an, die zu den Anfängen beider Künstler führt und dennoch die Vergangenheit mit der Gegenwart kombiniert. So treffen hier 80er Pop-Vibes auf Southern Rock, Country und Rock’n’Roll, die wiederrum von leichtem Elektro und Hip-Hop begleitet werden. Fehlen darf hier natürlich nicht die Hamon-Orgel, die einem in den meisten Songs durch das Album führt. Es wirkt so, als würden beide Künstler ihre Stile miteinander verschmelzen und gleichzeitig, das mit reinbringen, was sie inspiriert. Deutlich wird dies insbesondere bei Songs wie „Moonshiner’s Run“, einer wirklichen True-Metal Hymnne und dem dazu in Kontrast stehenden gleichnamigen Song „Sometimes Y“. Zum Titel erklärt die Band zuletzt im Rockhard:
„Als Kind bekommt man in der Schule all diese Rechtschreib-Regeln beigebracht, aber im selben Atemzug erklären sie dir auch, dass es die gelegentliche Ausnahme wie ’sometimes y‘ gibt, womit man das ganze System in Frage stellen kann. Auf einmal ist alles Regelwerk wieder offen und man kann machen, was auch immer man will. So haben wir uns bei der Arbeit an diesem Album gefühlt.“
Ihr Album verbindet das Gefühl von Freiheit, mit Glück sowie Hoffnung und greift förmlich danach. Mit “Sometimes Y” verschmelzen die Musiker die geeignete Masse an Kreativität, Natürlichkeit sowie Chaos und schaffen somit den idealen Soundtrack für den Sommer. Wir können euch nur empfehlen, das Album anzuhören und das Duo in Auge zu behalten. Von uns erhält „Sometimes Y“ das Prädikat „absolute Kaufempfehlung.“
Bildquelle: Jesse Lirola
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