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Boston Manor veröffentlichen neue EP “Datura” diesen Freitag

Hi und willkommen zu Lilas Review!

Es kommt uns wie gestern vor, als Boston Manor auf der Newcomer-Stage des Kult-Festivals Rock am Ring performten: Energisch und leidenschaftlich zogen sie die Zuschauer mit ihrem Auftritt in ihren Bann, welche nach und nach in Scharren zur Bühne kamen. Nach einem beherzten Festival-Sommer und einer Tour mit Neck Deep durch Deutschland, kommt die Band nun für ausgewählte Konzertdaten nach Deutschland zurück und das nicht nur mit Alexisonfire, sondern auch einem neuen Album, welches sie diesen Freitag veröffentlicht werden.

Boston Manor feiern nun mit „Datura“ den Release ihres vierten Studio-Albums seit ihrer Gründung im Jahr 2013. Aus ihrer Heimatstadt Blackpool in England zog es die Band nach der Unterzeichnung mit Pure Noise Records in die Welt hinaus, zu großen Bühnen und Festivals, wodurch ihre internationale Fangemeinde allmählich wuchs. Mit der steigenden Anmerkung und den Erfahrungen, die sie über die Jahre hinweg gesammelt haben, scheinen sie auch ihren eigenen Stil zu manifestieren, welchen sie mit ihrer neuen EP gebührend vorstellen.

Mit „Datura“ erscheint ein kurzer Ausblick auf eine Band, die sich gefunden hat. Eine aufkommende düstere Atmosphäre, die zum Markenzeichen der Band geworden ist, erzählt vom ersten Song bis hin zum letzten eine Geschichte, welche die Band in ihrem neuen Werk aufgreifen. Es ist eine Geschichte über Verzweiflung, Liebe und Vertrauen, die einen in die kalten Nachtstunden zieht und mit seinen Tönen ein wenig wärme spendet. Mit „Datura“ hat die Band ein Album geschaffen, dessen Name der Pflanze gerecht wird, die einen förmlich in einen rauschartigen Zustand beim Zuhören versetzt. Unterstützt wird dies durch die nahtlosen Übergänge und die Zwischentracks, welche die raue Stimmung untermauern.

Zwischen Post-Hardcore, Rock und Pop bekommt ihr eine Band zu hören, die mit diesem Werk ihr bis dato fokussiertes veröffentlicht. Es scheint so als hätte Boston Manor ihren eigenen Stil gefunden, der sich bereits in den Vorgängern angedeutet hat. Besonders ihre Art mit lauten und leisen Tönen zu spielen, gibt „Datura“ noch mehr Tiefe und gehört bei Songs wie „Floodlights on the square“ zu unseren absoluten Highlights.

Das neue Album wurde gemeinsam mit Larry Hibbitt, Gitarrist von Hundred Reasons und Produzent sowie Writer, in Brixton realisiert, welcher bereits mit Bands wie Nothing But Thieves zusammengearbeitet hat:

“We didn’t really do any writing for almost all of 2020”, says Mike Cunniff, “and that gave us a bit of a reset. Through working with Larry, we found what we felt was the most concentrated essence of Boston Manor. The EP was the perfect jumping off point, and we wanted to carry on doing more of that. It feels a lot more refined – we wanted fewer songs so that we could be a lot more intentional”.

Auch wenn es kein Album ist, zeigen Boston Manor mit ihrer neuen EP ein ganzheitliches Konzept, welches in sich stimmig ist und den Zuhörer fesselt. „Datura“ zeigt klar auf, wo die Band hin möchte, und gibt einen Grund mehr, sich die neue Scheibe zu holen, um sie bei ihrer Reise zu unterstützen: Album Pre-Order

Lila ist raus, Möge der Beat mit euch sein!

Schlagwörter: boston manor, reviews, rock