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Once upon Rock history… Ein Rückblick auf die Geschichte vom Kult-Festival Rock am Ring

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Ein neues Jahr bedeutet ein neuer Anfang, und was gibt es Besseres, als diesen mit einem Blick in die Vergangenheit zu beginnen? Rock am Ring, eines der Kult-Festivals Deutschlands, hat eine bewegte Geschichte, die es verdient, noch einmal beleuchtet zu werden. In diesem Jahr feiert das besagte Festival 40 Jahre Entstehungsgeschichte und lädt erneut im Juni ein, mitzufeiern. Alle Infos dazu findet ihr übrigens hier.

Jetzt heißt es erstmal zurücklehnen, ein heißes Getränk in die Hand nehmen und sich zurückversetzen lassen in eine Zeit, in der es hieß: Alles auf Anfang.

Unsere Geschichte beginnt im Jahr 1971 mit dem British Rock Meeting in Speyer, organisiert von den legendären Promotern Marek Lieberberg und Marcel Avram. Inspiriert von Woodstock sollte auch die Pfalz ihr eigenes Rock-Event erhalten, weshalb sie kurzerhand dieses auch in Deutschland umsetzten. Schon damals durften bereits ikonische Bands wie Deep Purple und Black Sabbath auf der Bühne stehen, die heute als absolute Legenden gelten.

Den wirklichen Startschluss legte Rock am Ring erst im Mai 1985 und feierte dort seine Premiere, so wie wir es heute kennen: Laut, bunt und vor allem kultig. Ursprünglich als einmaliges Event geplant, lockte es mit Stars wie U2, Foreigner und Joe Cocker stolze 75.000 Besucher an den Nürburgring. Die Resonanz war so überwältigend, dass schnell klar wurde: Dies sollte keine Eintagsfliege bleiben.

Große Momente und Herausforderungen wurden auch schon im Jahr 1987 vom Festival angenommen als es eines der denkwürdigsten Auftritte dort stattfanden: David Bowie erhielt seine eigene überdimensionale Glass Spider-Bühne – eine visuelle und musikalische Sensation, die wirklich wie eine riesige Spinne über der Bühne von Bowie ragte. Einfach nur Wahnsinn!

Doch nicht alles lief immer glatt. Nach einem Rückgang der Besucherzahlen 1988 pausierte das Festival und kehrte erst 1991 mit einem neuen Dreitages-Konzept zurück. Diese Neuerung bewährte sich und legte den Grundstein für den bis heute anhaltenden Erfolg.

Ein wenig ist das auch vielleicht der Grund, warum sich das Festival in Deutschland hält: Immer wieder versuchen, neue Dinge ausprobieren und vor allem wachsen. Wachstum und Vielfalt, ist eine der Eigenschaften die Rock am Ring für sich bewahrt hat. 1996 knackte es mit über 75.000 Besuchern einen Rekord, der erst 2022 nach der Corona-Pandemie mit 90.000 Besuchern übertroffen wurde. 1998 sorgte die Einführung einer dritten Bühne, der House of Comedy Stage, für ein breiteres Angebot. Hier traten Komiker wie Mario Barth und Michael Mittermeier auf und sorgten für den ein oder anderen Lacher.

Legendäre Line-ups: Von Metallica 2001 über Guns N‘ Roses 2006 bis hin zu The Prodigy 2009 – Rock am Ring hat über die Jahre hinweg zahlreiche Weltstars willkommen geheißen. Eine besonders schöne Aktion bot 2009 die Möglichkeit, zehn Liveauftritte aufzeichnen und weitere Songs herunterladen zu können – ein einzigartiges Andenken für Fans, das vielleicht mit einer Jubiläums-Vinyl mit den besten Live-Auftritten in Zeiten von Retro-Revivals wiederholt werden könnte, oder? Wir sind gespannt, was es in diesem Jahr geben wird.

Zwischen 2009 und 2022 musste das Festival diverse Herausforderungen meistern. Standortwechsel, Unwetterwarnungen und sogar terroristische Bedrohungen stellten die Organisatoren vor enorme Aufgaben. Doch 2022 markierte die triumphale Rückkehr zum Nürburgring und das Ende einer schwierigen Phase.

All die harte Arbeit hat sich definitiv bezahlt gemacht.

Die letzten Jahre boten erneut unvergessliche Momente: Weezer überraschte mit einer Cover-Version von „Africa“, Grandson lieferte ein elektrisierendes Set im Regen, und die Donots sorgten mit einem spontanen Auftritt auf der Main Stage für Begeisterung. Ebenso beeindruckend waren die Performances von Headlinern wie den Broilers und Kraftklub, nur um ein paar hier am Rande zu erwähnen.

Rock am Ring ist weit mehr als nur ein Musikfestival. Es ist ein Spiegel der Musikgeschichte, ein Ort für einzigartige Erlebnisse und ein Symbol für die Widerstandsfähigkeit gegenüber Widrigkeiten. Mit jedem neuen Jahr schreibt es ein weiteres Kapitel seiner beeindruckenden Chronik. Die Reise ist noch lange nicht zu Ende – und die besten Geschichten warten vielleicht noch darauf, geschrieben zu werden. Unser Magazin kann euch daher nur empfehlen dieses einzigartige Event gemeinsam im Juni dieses Jahres zu zelebrieren und sich eines der noch vorhandenen Tickets zu sichern.

Lila ist raus, Möge der Beat mit euch sein!

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