Sydney Sprague veröffentlicht Album "somebody in hell loves you"

Veröffentlicht von: Redaktion | Reviews, Sydney Sprague Keine Kommentare zu Zwischen der Wirklichkeit und dem Ende der Welt: Sydney Sprague veröffentlicht neues Album “somebody in hell loves you” am 15. September

Zwischen der Wirklichkeit und dem Ende der Welt: Sydney Sprague veröffentlicht neues Album “somebody in hell loves you” am 15. September

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„somebody in hell loves you“ – Wenn ich die Reise des Lebens gemeistert und die Welt sich dem Ende neigt, was werde ich dir dann sagen? Dieser und ein paar mehr Fragen rundum um unsere Existenz stellt sich Sydney Sprague in ihrem neuen Album, welches am 15. September über Rude Records erscheint.

 

Sydney hatte sich bereits früh für eine Karriere als Songwriterin entschieden und wurde darin auch von ihren Eltern unterstützt. In ihrem Zimmer malte sie sich dieses Leben aus, mit Postern von Britney Spears, die an ihrer Wand hingen. Einflüsse wie Avril Lavigne manifestierten diesen Traum, den sie bereits mit zwei Werken in die Tat umgesetzt hat. Die junge Songwriterin und Musikerin legt den Fokus dabei auf einen sehr eigenen, originellen Sound, den ihr auch in ihrem neuen Album zu hören bekommt.

 

Ihr neues Album „somebody in hell loves you“ besticht durch die Mischung aus ihrer sanften, markanten Stimme sowie dem modernen Rock Sound, der schnell zwischen liebevollen Beach- und härteren Punk Vibes wechseln kann. Psychedelisch, Indie oder Poppig: Syndey zeigt verschiedene Fassetten ihrer Musik, die auch gerne mal ungeschliffen sein dürfen. Besonders mit ihrer Stimme schafft sie es den Zuhörer abzuholen, mit welcher sie ein wenig die Beschleunigung aus den Songs herausholt und somit eine gute Balance schafft.

 

Das Thema des Albums dreht sich, um das Ende der Welt und diesen einen Moment zwischen der Wirklichkeit und dem Übergang ins Nichts. Es ist die Stille zwischen diesen zwei Momenten, die Sydney musikalisch in ihrem neuen Album aufgreift. Zeitgleich kombiniert sie dies mit Gedanken, die einem selbst vielleicht mal im Alltag begegnet sind, wie zum Beispiel, dass Gefühl zu haben selbst durch die Hölle gehen zu müssen, um jemanden bei sich halten zu können (overkill). Es ist eine Reise, durch die vielen Momenten im eigenen Leben, die man gemeinsam in den vielleicht letzten Sekunden auf Erden mit „somebody in hell loves you“ im Ohr durchlebt. Zum Prozess erzählt die Musikerin:

“Als ich während des Covid Lockdowns anfing, Songs für dieses Album zu schreiben, fühlte es sich an, als ob der Film zu Ende wäre und der Abspann über das Leben gerollt wäre, aber wir alle aus irgendeinem Grund noch hier waren. Alles schwebte in dieser Leere, und deshalb hatte ich das Gefühl, alle Zeit der Welt zu haben, um einfach zu tun, was ich wollte. Es war seltsamerweise das freieste Gefühl, das ich je hatte. Das Schreiben wurde zu einer Möglichkeit, mich zu unterhalten und mich zum Lachen zu bringen, anstatt mich zu suhlen. Ich verbrachte viel Zeit damit, über die Vergangenheit und die Menschen um mich herum nachzudenken und Dinge zu verarbeiten, zu denen ich nie in der Lage gewesen war. Ich war in der Lage, ehrlicher zu sein, als ich es jemals in meinen Liedern gewesen bin. Die Tatsache, dass ich sie jetzt mit anderen teilen kann, fühlt sich ein wenig beängstigend an, denn als ich sie schrieb, waren sie wirklich nur für mich, aber ich hoffe, dass sie den Leuten das gleiche Gefühl der Flucht vermitteln können, das sie mir vermittelt haben.”

Sydney Sprague bringt mit „somebody in hell loves you“ ein Werk zum Abschalten mit, dass man sich gerne anhört. Es ist abwechslungsreich und sollte gerade für diejenigen unter euch, die mal etwas Neues entdecken wollen, UNBEDINGT angehört werden. Save the date: 15. September!

 

Bildquelle: Ellie Carty

Lila ist raus, Möge der Beat mit euch sein!

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