Albums Of The Year 2022 - Das sind unsere Alben des Jahres 2022

Veröffentlicht von: Redaktion | Reviews Keine Kommentare zu „Albums Of The Year“ 2022 – Diese Alben aus dem Metal, Punk und Rock haben uns begleitet

„Albums Of The Year“ 2022 – Diese Alben aus dem Metal, Punk und Rock haben uns begleitet

Hi meine Immortals,

 

das Jahr 2022 neigt sich dem Ende und es kommt mir ein wenig wie gestern vor, als ich das erste Mal in das Debüt-Album der Band Classless Act reingehört habe, mit BlattTurbo in ihre Bandabend-Saison gestartet bin oder auf Rock am Ring drei unvergleichliche Tage erlebt habe. Unser gesamtes Magazin hat dieses Jahr in vollen Zügen genossen und freut sich umso mehr auf das nächste, wo wir euch mit neuer Musik und Künstlern überraschen werden.

 

An dieser Stelle ein riesiges Dankeschön an euch, meine Immortals, für eure Unterstützung! Auch an all unsere Partner geht ein dickes Danke heraus, die vielleicht den ein oder anderen Ihrer Künstler in unserem Bericht zum Jahresende finden werden.

 

Als kleines Geschenk für euch meine Immortals, die tatkräftig unsere Beiträge verfolgen und lesen, haben wir nicht nur eine Liste unserer „Album Of The Month“ zusammengestellt, sondern auch ein paar Geheimtipps mit beigepackt, die ihr euch zusätzlich anhören solltet. Mit dieser Liste schafft ihr nicht nur einen gelungenen Jahresabschluss, sondern habt auch den passenden Soundtrack für den Start in das neue Jahr 2023.

 

Hier geht es zur Spotify-Playlist für unsere „Albums Of The Year“.

 

Unser erstes „Album Of The Month“, ist das von Shoreline, die mit „Growth“ ein authentisches Album zu Beginn des Jahres veröffentlicht haben. Roher Punk trifft hier auf melancholische Melodien, welche die bewusst gewählten ernsten Themen wie Rassismus oder Klimakrise abhandeln. Mit ehrlichen, direkten Texten ist „Growth“ ein absolutes Muss für Punk und Post-Hardcore Fans.

 

Wer es gefühlvoll mag und sich im Blues Rock heimisch fühlt, kommt hier auf seine Kosten: Dieses Jahr brachte Blues-Gott Matt Andersen sein neuestes Album „House To House“ und fokussiert mit diesem die wirklich wichtigen Dinge im Leben wie Familie, Liebe oder Hoffnung. Es ist ein Album zum Wohlfühlen, reduziert auf das nötigste, wodurch die Stimme von Matt zum Verweilen und Abschalten einlädt. Besonders „Burning Lights“ hat uns hier durch den regnerischen März gebracht und ist immer noch unser Favorit auf diesem Album.

 

Kleiner Geheimtipp von uns: Im März hat sowohl Matt als auch Set It Off eine neue Platte veröffentlicht. In ihrem neuen Album „Elsewhere“ stellt die Band ein stimmiges und vielschichtiges Konzept vor, bei welchem man sich nicht nur beim Zuhören ins Wunderland von Alice zurückversetzt fühlt, sondern auch live in eine andere Welt entführt wird. Eine absolute Empfehlung von uns!

 

Der Mai war ein starker Monat für Alben, wo es uns wirklich schwer fiel unseren Favoriten für den Monat auszuwählen. Neben Silverstein, die mit ihrem Album „Misery“ eines der Besten des Jahres erschaffen haben und der japanischen Rock Band One Ok Rock, die mit „Luxury Disease“ den Nerv der Zeit getroffen haben, hat auch Simple Plan ein neues Album herausgebracht, welches auch zu unserem „Album Of The Month“ geworden ist. „Harder Than It Looks“ blickt nicht nur auf eine erfolgreiche Weltkarriere zurück, sondern gibt Einblicke zu einer Band, die ehrlich und ungeschönt von hellen sowie dunklen Stunden in all dieser Zeit erzählen. Es ist ein Album, dass sich mit dem wachsen an Herausforderungen beschäftigt und darstellt, wie wichtig es ist, sich selbst zu akzeptieren. Simple Plan haben damit abermals ein Album für ihre Fans geschaffen, das im üblichen Pop Punk, reine Medizin für die Seele ist.

 

Ein gutes Stichwort für Classless Act, deren Musik einem förmlich aus der Seele spricht. Ihr neues Album „Welcome To The Show“ ist nicht nur der Inbegriff eines modernen Rock Albums, sondern auch ein Statement für Rock Musik selbst. Nach der Veröffentlichung dieses Albums ist allemal klar, dass Rock nicht tot ist, sondern einen neuen Vorreiter hat. Classless Act spielen in einer so klaren, klassischen Rock Manier, dass man gar nicht glauben kann, dass das erst ihr Debüt-Album ist. Auch eines unserer absoluten Favoriten in diesem Jahr.

 

Ein weiteres Album, dass im Juni erschienen ist und uns nicht losgelassen hat, ist „Supernova“ von Nova Twins. Die Ausnahme-Band bestehend aus den Freundinnen Amy Love (Gesang/ Gitarre) und Georgia South (Bass). Die beiden „Twins“ haben mit Diesem, ihr bereits zweites Album veröffentlicht und damit erneut bewiesen, was für Genies ihres Handwerks sie doch sind. Den beiden ist hier ein Themenalbum gelungen, welches sich wieder einmal einem ganz anderen Sound bedient und das Beste aus ihrer Kreativität herausholt. Auch hier eine absolute Empfehlung, besonders live!

 

Twelve Foot Ninja begleiten uns schon ziemlich lange, zählen sie doch zu den Bands, mit denen wir unser Magazin gestartet haben. Als wir dann endlich die Nachricht erhielten, dass diese ein neues Album herausbringen, war uns klar, dass sie die lange Pause zwischen „Vengeance“ und „Outlier“ genutzt haben. Ihr bekannter Heavy Fusion Sound trifft hier auf 8-bits, 80er Jahre Melodien und Elektro Sounds, die wir in dieser Kombination noch nicht gehört haben. Twelve Foot Ninja haben dieses gewisse Gespür für Zusammenhänge zwischen einzelnen Genres und speisen diese in ihren kreativen Schaffensprozess mit ein. Unkonventionell, chaotisch und doch stark fokussiert ist „Vengeance“ ein Highlight, dass ihr euch nicht entgehen lassen solltet.

 

Eine Band, die uns dieses Jahr in Erinnerung geblieben ist, ist Unprocessed. Mit ihrem Debüt-Album „Gold“ hat die Band eine fesselnde Reise veröffentlicht, die moderne Richtungen in der aktuellen Musik mit einem groovigen Metal Sound und einer auflodernden Passion kombiniert, die grade erst zu glimmen beginnt. Die Band hat ein atmosphärisches Werk geschaffen, dass besonders für Fans von künstlerischen Gitarren Riffs ein Must-Have ist.

 

Im September folgte mit einem passenden Konzert auch das Album von Highly Suspect, „The Midnight Demon Club“, bei welchem die Band einlud in diesen einzutreten. Es passiert nicht nur Genre-Konventionen, sondern lässt auch einen förmlich in die Welt des „Ice Cream Reapers“ eintauchen, welche die Band geschaffen hat. Ein unendliches und aufregendes Soundabenteuer, dass wir uns selbst jetzt noch gerne anhören.

 

Nothing More ist das was, was man in der Musik eine Naturgewalt nennen könnte. Die Band aus Texas, die wir selbst auch auf einem ihrer Konzerte kennenlernen durften, haben im Oktober ihr neuestes Album „Spririts“ veröffentlicht und somit an den Erfolg von „The Stories We Tell Ourselves“ angeknüpft. Es ist nicht nur ein Album, welches ihren Sound auf den Punkt bringt, sondern eine Geschichte, die erzählt wird und den Zuhörer sprachlos macht. Nothing More hat in das Konzept dieses Albums so viel Leidenschaft, Zeit und Energie eingesponnen, dass man diese förmlich durch jede einzelne Note spürt. Diese Band ist auf den direkten Weg nach ganz oben und machte mit „Spirits“ einen weiteren Schritt darauf zu.

 

Eines unserer absoluten Newcomer Highlights des Jahres: Hostage. Die Band mit deutschen Wurzeln hat dieses Jahr ein unglaublich gutes Debüt-Album veröffentlicht, dass die Herzen von Metal Fans höher schlagen lässt. Metalcore in Deutschland bekommt hier eine neue Bedeutung zugewandt, wo die Band besonders mit einer kontinuierlichen Perfektion und Authentizität glänzen kann, die wir so selten gesehen haben. Ihr Album „Memento Mori“, ein strukturiertes Chaos auf höchstem Niveau.

 

Im November stießen wir auf eine Band, BRKN LOVE, die wir vorab schon gehört hatten und uns umso mehr freuten, ihr neuestes Album „Black Box“ vor Veröffentlichung begrüßen zu dürfen. „Black Box“ ist roher, tiefsinniger Rock, der einen in den dunkelsten Stunden heimsucht und begleitet. Die Wut, die gerade in der jüngeren Generation mitschwingt und die Verzweiflung aller wird hier in laute Töne verwandelt, die einem von diesen Gefühlen loslösen. Rau und energetisch ist dies ein Werk, dass auch 2023 aktuell bleiben wird.

 

Unser letztes „Album Of The Month” für dieses Jahr ist Rise Above mit „Times Of Clarity”. Eine gute Mischung aus aggressiven Rhythmen und melodischer Präzision, ist das, was Rise Above ausmachen und mit ihrem Debüt-Album für sich markieren. In diesem bekommt ihr eine Band zu hören, die sich nicht festlegt, verschiedene Musikrichtungen miteinander kombiniert und dennoch einen markanten Sound nach außen trägt. Rise Above haben ein wirklich gutes, vielseitiges Album geschaffen, bei welchem sicherlich etwas für euch dabei ist.

 

Ein kleiner Tipp für alldiejenigen, die den Punk vermissen: Unantastbar veröffentlichten am 30. Dezember ihr neuestes Album „Wir leben laut“, dass nicht nur einen guten Jahresabschluss, sondern auch ein guten Start ins neue Jahr bietet. Eine Empfehlung von uns!

 

Meine Immortals, ich hoffe doch sehr, dass euch dieser kleine Rundgang durchs Jahr, den ein oder anderen Soundtrack oder Moment wieder in den Kopf gerufen hat. Der kleine Nostalgie Trip hat uns auf jeden Fall den nötigen Kick fürs nächste Jahr gegeben. Schreibt uns, welche Alben euch besonders gut gefallen oder welche eurer Meinung nach noch fehlen.

 

Unser Magazin freut sich schon auf die Tipps von euch und wünscht euch schonmal einen guten Start ins neue Jahr.

 

Lila ist raus, Möge der Beat mit euch sein!

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